Meine kleine Welt im Schuhkarton

Es war schon länger geplant und es wurde auch schon eine Weile Zeugs gesammelt: Leere Klorollen, Flaschendeckel, Asia-Stäbchen, Tee-Kartons, leere Trinkpäckchen, kaputte Kugelschreiber und noch allerhand mehr. Und natürlich Schuhkartons – denn die sollen die Grundlage werden für unser selbstgebasteltes Puppenhaus.
Die Tochter legte dann einfach los:
Erstentwurf

Während ich mich ziemlich abmühte, nach dem Prinzip der Sorgenpüppchen einigermaßen ansehnliche, bieg- und bespielbare Puppenhauspuppen zu basteln.
Meine rothaarige Lisbeth hat auch schon einmal komplett den Kopf verloren und musste ihn noch einmal von Neuem festgewickelt bekommen – weshalb sie jetzt immer leicht verschämt nach unten schaut.

Nachdem die beiden Freundinnen Lisbeth und Charlotte zunächst in den Rohbau einzogen, wird jetzt jedes Zimmer nach und nach renoviert.
Begonnen haben wir mit der Küche.

kueche

Wie wir die Möbel herstellten, werden wir noch im Einzelnen zeigen.
Wenn ihr Lust habt auch mitzubasteln, könnt ihr hier schon mal die revoluzZzionäre Küchentapete und die Fliesen aus PDF-Druckversion herunterladen.
Je nachdem, wie groß euer Schukarton ist, müsst ihr oben oder unten etwas von den Drucken abschneiden. Dann klebt ihr die Tapete ganz einfach an die Rück- und Seitenwände des Zimmers – und die Fliesen auf den Boden.
Für den Tisch verwendeten wir den Metalldeckel eines Gurkenglases, für die Stühle Flaschendeckel und für die Tisch- und Stuhlbeine Plastikstrohhalme.
Die Lampe ist der Deckel eines leeren Klebestiftes.

Viel Spaß!

Viele, viele Weihnachtslichter

lichtermeer

In der dunklen Jahreszeit finde ich eines ganz besonders wichtig: Überall im Haus möglichst viele, gemütliche Lichtquellen aufzustellen.
Gegessen wird bei uns dann meistens bei Kerzenschein – und in alle Fenster kommen kleine Lichter.
Aus Sicherheitsgründen – wir haben ja drei wilde Katzen, die gerne auf alles drauf hüpfen und rumschnüffeln – nehme ich gerne auch batteriebetriebene Kerzen.

Mit ein paar alten Marmeladegläsern, Washi Tape, Dekoband und ein bisschen Tanne kann man schnell und leicht Dekolichter für alle Fenster der Wohnung basteln.

Einfach die Gläser auswaschen, Kleberreste mit etwas Waschbenzin entfernen, falls das nötig sein sollte – und loslegen:

kerzen_glas_todo

Zackig schnell kommen so viele, schöne, gemütliche Lichter zusammen, die jedes Fenster ein bisschen schöner machen.

Tassen und Suppenschüsseln

tasse_kaputt

Lieblingstasse kaputt nach exzessivem und wildem Kamillen-Tee-Kochens (wegen Schnupfnase).

Aber in Zeiten des ‪#‎Upcycling‬ kein Problem:
Schnell einen Ableger von der unverwüstlichen Tradeskantie geknipst, den Sekundenkleber gezückt (und bittebitte VORSICHT mit diesem diabolisch-garstigen Kleberzeugs, ich klebte diesmal meinen Daumen fast an die Tasse) und zackzack aus der kaputten Tasse ein feines Zimmerblumengefäß gebastelt.

Steht nun direkt neben der alten gesprungenen Suppenschüssel, die ebenfalls schon zur Blumentopfdeko wurde.

Was sind Eure kleinen, schnellen Upcycling-Projekte?
Ein paar gesammelte Upcycling-Ideen von mir auf Pinterest findet Ihr hier.

Happy Halloween mit einem eigenartigen Monster!

neu_im_shop11

Nur noch ein paar Stunden Zeit – um Euch ein HALLOWEEN-BESCHÜTZER-MONSTER zu nähen!
Noch heute gibt’s das Monster-Tutorial für monströse 5 Euro (statt 7.50 €) und sofort zum Download wenn Ihr per Paypal bezahlt (und bei RevoluzZza gibt’s keine Paypal-Extra-Gebühren)!

Dieses traumhafte Monster wurde von [eigen]art genäht (übrigens unter anderem aus einer alten Jeans!) – lest UNBEDINGT die süße Monstergeschichte dazu!

Ganz häufig ging es mir schon so, dass manche Eltern auf einer Messe oder im Laden fanden „Uuuhhh… die Monster sind aber ein bisschen zu gruselig für Kinder!“ – und ihre Kinder sagten: „Aber Mama, das Monster könnte mich doch PRIMA BESCHÜTZEN!!!“
Monster, Gespenster, Hexen und allerhand Gruseliges gehören zur kindlichen Fantasie nun mal dazu – und es hilft da gar nicht, dergleichen herunterzuspielen („Ach Kind, Gespenster gibt es doch gar nicht!“) oder den Kindern zu erklären, das hätte in einer modernen Welt nichts zu suchen oder gar, sie sollten sich mal zusammenreißen…
Natürlich gibt es Gespenster.
Und Geister.
Und unzählige Monster wohnen unter Kinderbetten.
Das ist eine Realität – auch wenn es nicht die Realität so mancher Erwachsener ist.

Lasst Euch auf die Welt Eurer Kinder ein – und ein [eigen]artiges Beschützermonster ist da eine großartige Idee!

Happy Halloween!