Oma Hildas Salbei-Apfel-Bratkartoffeln (vegan)

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Zutaten:

1 kg festkochende Kartoffeln
2 mittelgroße Äpfel
eine Handvoll Salbei
2-3 mittelgroße Zwiebeln
sehr gutes, kalt gepresstes Olivenöl
Salz und Pfeffer

Frischer Salbei direkt vom Pflänzchen gepflückt schmeckt natürlich am besten – aber auch getrockneten Salbei (auch losen Salbei-Tee, das ist nämlich nichts anderes als getrockneter Salbei) kann man gut nehmen. Diesen dann etwas zwischen den Fingern verreiben und in Olivenöl einen Tag lang weichen lassen. Die Salbeiblättchen lassen sich wunderbar verwenden (harte Stängel aussortieren) und das Öl ist ideal für einen Salat.

Ob Bratkartoffeln vorgekocht werden sollten oder nicht – ist ein Thema, über das immer wieder gestritten wird.
Ich halte es so, dass ich die mittelgroßen, festkochenden Kartoffel 10 Minuten vorkoche und abschrecke, um den Garprozeß zu beenden.
Dann schneide ich sie in fast fingerdicke Scheiben.
Wenn man sich für rohe Kartoffeln entscheidet, kann man sie viel dünner schneiden, ohne dass sie in gebratenem Zustand bröckeln – und so garen sie dann auch schneller in der Pfanne.

 

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Die Zwiebeln in Ringe schneiden und die Äpfel in dünne Spalten.

Zunächst die Zwiebelringe in sehr gutem Olivenöl leicht anbraten, dann die Kartoffel schön nebeneinander auf die Zwiebeln legen und von beiden Seiten goldig braten, zum Schluß der Bratenzeit den Salbei kleinzupfen und zusammen mit den Äpfeln hinzugeben. Schließlich noch nach Geschmack salzen und pfeffern.

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Und fertig ist Oma Hildas absolut extrem leckere Salbei-Apfel-Bratkartoffel-Pfanne.
Mein Sohn liebt diese Bratkartoffeln so sehr, dass er sie am liebsten täglich essen würde :-)

Wer nicht braten möchte, kann die Zutaten auch in eine Auflaufform geben und im Ofen zubereiten. Dann fehlt zwar das Röstzwiebel-Aroma, aber alles zieht ganz wunderbar durch und schmeckt etwas anders, aber nicht weniger köstlich.

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Wir essen dazu einen knackigen Salat – ganz nach Saison passen sowohl grüne Blattsalate als auch ein deftiger Tomatensalat.

(Oma Hilda ist übrigens meine Oma, die dieses simple und leckere Rezept aus Ostpreußen mitbrachte – den Salbei habe ich noch dazu gepackt, weil meine Kinder Salbei so lieben)

 

Vegane Oster-Kekse

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Weil wir dieses Jahr mal ganz Eier-freie Ostern feiern wollten, haben wir uns vegane Osterkekse gebacken.
Wir haben das Keksrezept, das ich schon seit ewigen Zeiten für meine Kinder verwende um gekaufte Kekse zu vermeiden, vegan abgewandelt, mit Pflanzencreme statt Butter und Reismehl statt Eiern:

Einfache Kekse:

  • 225 g Mehl
  • 1 gestrichener TL Backpulver
  • 1 Ei = 1 Esslöffel Reismehl mit so viel Flüssigkeit vermischen, bis eine Sahne-ähnliche Konsistenz entsteht
  • 100 g Rohrohrzucker (schmeckt viel leckerer als der übliche Haushaltszucker, etwas karamell-artig)
  • 1 Pckg  Vanillezucker
  • 100 g Butter = 100 g vegane Pflanzencreme
  • Verkneten (ich mache das ganz faul im Backautomaten)
  • 30 min. ruhen (wenn man mit der Hand knetet, ansonsten macht das der Backautomat automatisch)
  • Ausrollen, ausstechen.

Ab in den Ofen: Bei 180°C, mittlerer Backofen-Bereich, 15-20 Minuten goldig backen.

Wer’s süß-sauer mag, der kann auf die Kekse noch Zitronen-Zuckerguß pinseln:
Den Saft einer halben Bio-Zitrone mit Puderzucker vermengen bis eine sämige Konsistenz entsteht.
Und wer will, kann auch noch mit veganen Zucker-Perlen dekorieren – aber die sind natürlich genauso ungesund wie die normalen aus dem Supermarkt :-)

Wir sagen: LECKER!!!