RevoluzZzionäre vegane Weihnachtsplätzchen

 

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Weihnachten ist das Fest der Düfte.
Duft nach Tannen, Orangen, Maronen, Zimt, Lebkuchen, Vanille und Nelken – und der Duft von frisch gebackenen Keksen.

Es gibt ja sooo viel köstliches Weihnachtsgebäck, aber wir mögen am liebsten ganz einfache Plätzchen.
Und die machen die Kinder ganz alleine.
Denn das geht ganz einfach!

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Zutaten:
– 450 g Mehl
(wir nehmen Dinkelmehl, man kann auch Weizen- oder Vollkornmehl verwenden. Von Roggenvollkornmehl würde ich abraten, aber wer’s geschmacklich mag, kann auch das nehmen)

– 2 gestrichene  TL Backpulver

– Ei-Ersatz für 2 Eier
(wir verwenden Reismehl: pro Ei= 1 TL Reismehl mit so viel Wasser verrühren, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Super auch der NoEgg Ei-Ersatz)

– 150 g Zucker
(wir nehmen Rohrohrzucker, der gibt den Plätzchen einen sehr leckeren Geschmack, ich finde, er schmeckt etwas wie Kandiszucker)

– 2 Päckchen Vanillezucker oder selbstgemachter Vanillezucker aus einer Vanillieschote und Rohrohrzucker
(selbstgemachter Vanillezucker sollte vor der Verwendung einige Tage ziehen, damit das Vanille-Aroma schön im Zucker aufgenommen wird. Am Besten in einem alten Marmeladenglas mit Deckel ansetzen.)

– 200 g vegane Butter
(absolut unschlagbar: Alsan)

Für den Zuckerguß:
– der Saft einer halben Zitrone
– 1/2 Packung Puderzucker
– ein EL Wasser
– optional vegane Zuckerstreusel

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Alles zusammen in eine Schüssel geben und verkneten.
Oder mit einer Küchen- oder Backmaschine verkneten lassen. Ich habe dergleichen momentan leider nicht und arbeite stattdessen nach Edward Espe Browns Maxime: Man muss dem Teig mit seinen eigenen Händen begegnen :-)
Wenn Ihr eine Weile geknetet habt und Ihr findet den Teig zu trocken – denn es fehlt ja ein bisschen die Elastizität, die durchs Hühnerei gegeben wird – könnt Ihr das einfach durch etwas mehr vegane Butter ausgleichen.

Wirklich wichtig: Der Teig braucht seine Ruhe!
Eine halbe Stunde lang abgedeckt ruhen lassen,  danach lässt er sich wunderbar ausrollen und ausstechen.

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Dann kommen die Plätzchen bei 180°C für ca. 10 Minuten in den Backofen – bis sie goldgelb sind.

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Die Plätzchen schmecken auch ohne Zuckerguß wirklich sehr lecker – aber wer keine Angst vor Zucker hat, kann die Kekse mit Zitronenzuckerguß noch köstlicher machen!

Die Zuckergußzutaten verquirlen, bis kein einziges Klümpchen mehr zu sehen ist, dann die Plätzchen bestreichen und – wenn Ihr das mögt – mit bunten Steuseln verzieren.

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Wir wünschen Euch eine revoluzzzionäre Weihnachtsbäckerei :-)
Welches sind denn Eure Lieblings-Weihnachtsgebäck-Rezepte?

Ratzfatz-Pilzpfanne mit Trüffelöl zu Pasta (vegan)

Wenn man Kinder hat, rast die Zeit wie im Fluge dahin. Das ist kein Geheimnis.

Deshalb finde ich Momente zum Innehalten unheimlich wichtig und lege großen Wert auf die gemeinsamen Mahlzeiten, die dafür einfach ideal sind.
Sehr oft kochen wir zusammen – weil es einfach Spaß macht und Streitigkeiten, Alltagssorgen und ähnliche dunkle Wolken in den Hintergrund treten lässt.

Aber manchmal ist es auch einfach gut, wenn die Zubereitung ratzfatz-superschnell geht und man dann mehr Zeit zum Essen hat.

Diese Pilzpfanne ist wirklich in maximal 20 Minuten fertig.

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Das Wichtigste ist die Auswahl der Pilze. Wenn Ihr Euch für weisse Champignonss entscheidet – dann kommt die Fülle dieses Gerichtes leider nicht ganz zur Geltung.

Aber es gibt jetzt schon schöne Pilze auf dem Markt und im Laden. Und wer wie wir zu den begeisterten Pilzesammlern gehört, kann auch ganz wunderbar getrocknete Pilze vom vorherigen Herbst verwenden.

Meine Zutaten:

– ca. 200 g Kräuterseitlinge
– ca. 200 g  Steinchampignons
– ca. 25 g getrocknete Steinpilze
– 1 mittelgroße Zwiebel oder alternativ 1 – 2 Lauchzwiebeln
– 2 – 3 Teelöffel Trüffelöl von weißen Trüffeln
– etwas Rapsöl zum Anbraten
– Salz und Peffer

– Fettuccine oder eben die Pasta, die Ihr zu einer Nudelpfanne essen mögt

Kräuterseitlinge sind sehr schmackhafte Pilze, die man aktuell sowohl in Läden als auch auf Märkten bekommt. Pilz-Liebhaber streiten sich etwas darüber, ob man zu Kräuterseitlingen Zwiebel oder Lauchziebeln verwenden sollte – manche finden, dass Zwiebeln den feinen Geschmack der Pilze überdeckt. Entscheidet selbst!

Steinchampignons kann man übrigens auch selber ziehen, ich habe mir letztens ein Set bestellt.

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Getrocknete Pilze ca. 20 Minuten in warmem Wasser einweichen.
Einweichwasser auf keinen Fall wegschütten!
Wenn Ihr etwas mehr Flüssigkeit wollt, könnte Ihr damit die Pilze zum Schluß etwas ablöschen oder es ins Nudelwasser geben, damit die Nudeln etwas vom Pilzgeschmack annehmen.

Ganz wichtig: Frische Pilze nicht waschen, sonst saugen sie sich rasch mit Wasser voll und der Geschmack leidet sehr darunter.
Stattdessen verwendet man eine Gemüse- oder Pilz-Bürste und entfernt Erde und Verunreinigungen sorgfältig.
Bei den Champignons die trockenen Füßchen abschneiden. Die Kräuterseitlinge sind perfekt, da muss nichts entfernt oder abgeschnitten werden.

Die Pilze in Scheiben schneiden, die Ziebel/Lauchzwiebeln in Ringe.

Wenn Ihr getrocknete Fettuccine zur Pilzpfanne nehmt, wäre nun ein guter Zeitpunkt, sie ins kochende, gut gesalzene Nudelwasser zu werfen.
Wenn Ihr frische nehmt – ich habe ganz fantastische beim Pastawerk gekauft – dann habt ihr noch etwas Zeit, denn frische Nudeln kochen nur 3 – 4 Minuten maximal.

Das Rapsöl in der Pfanne gut erhitzen – dann die Zwiebeln und die Pilzmischung ins heisse Öl werfen und scharf anbraten. Auf keinen Fall zu diesem Zeitpunkt salzen, sonst ziehen die Pilze Wasser und dann werden sie nicht mehr gebraten – sondern im eigenen Saft gekocht.
Ich habe die Pilze ca. 8 Minuten gebraten und zum Schluß der Bratenzeit das feine Trüffel-Öl hinzugegeben, das den Pilzen den Super-Kick gibt.
Wenn Ihr noch kein Trüffel-Öl verwendet habt, probiert mit der Menge ein bisschen herum, bis Ihr die für Euch ideale Geschmacksmischung gefunden habt.

Ich schwenke die fertigen Nudeln dann in der Pilzpfanne, damit nichts von dem feinen Geschmack verloren geht – und fertig ist das Ratz-Fatz-Pasta-Pilz-Gericht!
Dazu noch einen Salat mit sehr leichtem Dressing (am besten nur Essig und Öl).
Dazu passt natürlich ein frischer Weißwein perfekt – aber bei uns gibt’s nur Wasser dazu :-)

Lasst es Euch schmecken!

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Oma Hildas Salbei-Apfel-Bratkartoffeln (vegan)

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Zutaten:

1 kg festkochende Kartoffeln
2 mittelgroße Äpfel
eine Handvoll Salbei
2-3 mittelgroße Zwiebeln
sehr gutes, kalt gepresstes Olivenöl
Salz und Pfeffer

Frischer Salbei direkt vom Pflänzchen gepflückt schmeckt natürlich am besten – aber auch getrockneten Salbei (auch losen Salbei-Tee, das ist nämlich nichts anderes als getrockneter Salbei) kann man gut nehmen. Diesen dann etwas zwischen den Fingern verreiben und in Olivenöl einen Tag lang weichen lassen. Die Salbeiblättchen lassen sich wunderbar verwenden (harte Stängel aussortieren) und das Öl ist ideal für einen Salat.

Ob Bratkartoffeln vorgekocht werden sollten oder nicht – ist ein Thema, über das immer wieder gestritten wird.
Ich halte es so, dass ich die mittelgroßen, festkochenden Kartoffel 10 Minuten vorkoche und abschrecke, um den Garprozeß zu beenden.
Dann schneide ich sie in fast fingerdicke Scheiben.
Wenn man sich für rohe Kartoffeln entscheidet, kann man sie viel dünner schneiden, ohne dass sie in gebratenem Zustand bröckeln – und so garen sie dann auch schneller in der Pfanne.

 

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Die Zwiebeln in Ringe schneiden und die Äpfel in dünne Spalten.

Zunächst die Zwiebelringe in sehr gutem Olivenöl leicht anbraten, dann die Kartoffel schön nebeneinander auf die Zwiebeln legen und von beiden Seiten goldig braten, zum Schluß der Bratenzeit den Salbei kleinzupfen und zusammen mit den Äpfeln hinzugeben. Schließlich noch nach Geschmack salzen und pfeffern.

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Und fertig ist Oma Hildas absolut extrem leckere Salbei-Apfel-Bratkartoffel-Pfanne.
Mein Sohn liebt diese Bratkartoffeln so sehr, dass er sie am liebsten täglich essen würde :-)

Wer nicht braten möchte, kann die Zutaten auch in eine Auflaufform geben und im Ofen zubereiten. Dann fehlt zwar das Röstzwiebel-Aroma, aber alles zieht ganz wunderbar durch und schmeckt etwas anders, aber nicht weniger köstlich.

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Wir essen dazu einen knackigen Salat – ganz nach Saison passen sowohl grüne Blattsalate als auch ein deftiger Tomatensalat.

(Oma Hilda ist übrigens meine Oma, die dieses simple und leckere Rezept aus Ostpreußen mitbrachte – den Salbei habe ich noch dazu gepackt, weil meine Kinder Salbei so lieben)

 

Vegane Oster-Kekse

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Weil wir dieses Jahr mal ganz Eier-freie Ostern feiern wollten, haben wir uns vegane Osterkekse gebacken.
Wir haben das Keksrezept, das ich schon seit ewigen Zeiten für meine Kinder verwende um gekaufte Kekse zu vermeiden, vegan abgewandelt, mit Pflanzencreme statt Butter und Reismehl statt Eiern:

Einfache Kekse:

  • 225 g Mehl
  • 1 gestrichener TL Backpulver
  • 1 Ei = 1 Esslöffel Reismehl mit so viel Flüssigkeit vermischen, bis eine Sahne-ähnliche Konsistenz entsteht
  • 100 g Rohrohrzucker (schmeckt viel leckerer als der übliche Haushaltszucker, etwas karamell-artig)
  • 1 Pckg  Vanillezucker
  • 100 g Butter = 100 g vegane Pflanzencreme
  • Verkneten (ich mache das ganz faul im Backautomaten)
  • 30 min. ruhen (wenn man mit der Hand knetet, ansonsten macht das der Backautomat automatisch)
  • Ausrollen, ausstechen.

Ab in den Ofen: Bei 180°C, mittlerer Backofen-Bereich, 15-20 Minuten goldig backen.

Wer’s süß-sauer mag, der kann auf die Kekse noch Zitronen-Zuckerguß pinseln:
Den Saft einer halben Bio-Zitrone mit Puderzucker vermengen bis eine sämige Konsistenz entsteht.
Und wer will, kann auch noch mit veganen Zucker-Perlen dekorieren – aber die sind natürlich genauso ungesund wie die normalen aus dem Supermarkt :-)

Wir sagen: LECKER!!!