Ein revoluzZzionäres Happy-New-Year-Tutorial für gute Vorsätze

Zwischen den Jahren ist es Zeit fürs Jahresresümee, Rückblicke, Gedanken an schöne Erinnerungen und eben auch an das, was man hätte Besser machen können… Aber haltet Euch bloß nicht mit verpassten Möglichkeiten auf und schaut stattdessen nach vorne.
Ich mache das mit gemischten Gefühlen, 2014 wird nochmal vieles entscheiden und vieles möglicherweise verändern und ich hoffe natürlich, dass ich am 30.12.2014 hier schreiben kann: Jetzt ist es gut!
Mit meinen Kindern zusammen habe ich überlegt, was wir uns für 2014 vornehmen wollen. Und natürlich fallen einem da alle möglichen Sachen ein – und als wir den wichtigste von allen Wünschen kürten, war es: Mehr gemeinsame Zeit!

Und weil man diese Vorsätze fürs Neue Jahr ja im Stress des Alltags allzu schnell vergißt, habe ich uns eine kleine Erinnerung gecraftet, die nun über unserem Küchentisch – unserem sozialen Lebensmittelpunkt – hängt und uns hoffentlich ganz oft daran erinnert, wie wertvoll gemeinsam verbrachte Zeit ist.
Ich bin gar kein großer Freund von Silvester und der Knallerei. Die meisten damit verbundenen Rituale sind mir fremd oder sprechen mich nicht an.
Aber einen alten tschechischen Brauch mag ich sehr gerne: Das Apfel-Orakel. Und deshalb gibt zum guten Vorsatz auf meinem Küchenbild einen aufgeschnittenen Apfel.
Das Apfel-Orakel geht ganz einfach: Man schneidet einen Apfel in der Mitte durch – aber nicht senkrecht wie üblich – sondern waagerecht. Und wenn dann das Kerngehäuse bzw. die Apfelkerne im Kerngehäuse einen Stern zeigen, dann wird es ein glückliches Jahr. Wenn das Kerngehäuse oder die Apfelkerne zueinander in einer Kreuzform stehen, dann ist das ein Zeichen für Unglück. Aber… das passiert praktisch nie :-) Und zur Sicherheit haben wir für diesen Unglücksfall genügend Weintrauben im Haus :-)

Was sind Eure Wünsche und Vorsätze fürs Neue Jahr?

Und hier das Tutorial für den guten Neujahrs-Vorsatz (ideal für Neujahr, wenn die Familie noch schläft und man endlich in Ruhe werkeln kann):

Ihr benötigt:
– festen Baumwollstoff als Unterlage, ideal hier sind schöne, alte Geschirrtücher (nicht olle, sondern feste alte Tücher vom Flohmarkt, aus Omas Wäscheschrank o.ä.)
– schöne, farbige Baumwollstoffe in Euren Lieblingsfarben
– Vliesofix
– Stickgarn
– Deko-Garn zum Aufhängen
– optional einen Holzstab (super geht hier ein alter hölzerner Laternenstab)
– optional Bommelborte oder Zickzacklitze

1. Ladet die Apfel-Vorlage herunter und druckt sie aus. Übertragt sie mit einem Bleistift aufs Vliesofix, legt dabei das Vliesofix mit der Klebenetzseite nach unten auf Eure ausgedruckte Grafik-Vorlage.

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2. Legt nun das Vliesofix mit der Klebenetzseite auf die Rückseite des von Euch gewählten Stoffes und bügelt es auf.

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3. Bereitet auf diese Weise alle zu applizierenden Teile vor und schneidet sie dann aus.

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4. Nun zumUnterlagen-Stoff: Ich habe aus einer alten weißen Tischdecke ein Rechteck mit der Größe 44 x 26 cm ausgeschnitten. Je nachdem, ob Ihr für die Apfel-Applikation kräftige Farben oder sogar einfarbige Stoffe oder Filze wähltet, sieht eine gemusterte Unterlage auch sehr schön aus. In meinem Fall würde eine gemusterte Unterlage allerdings zu unruhig wirken und die Applikationen sich zu wenig abheben.
Näht ringsherum einen Umschlag von ca. 0,5 –  0,7 cm.
Ich habe zur Stabilisierung einen Holzstab mit einem Durchmesser von 0,5 cm verwendet und habe deshalb an der oberen Kante statt eines Umschlags einen Tunnel von ca. 1,5 cm genäht. Wenn Ihr das auch möchtet, dann näht erst die Umschläge links, rechts und unten – und zum Schluß den Tunnel oben, damit dieser links und rechts offen ist und der Stab später eingeschoben werden kann.

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5. Für die weitere Bearbeitung den Stab wieder entfernen. Ich habe einmal ringsherum eine einfache rote Zickzacknaht als Dekoration aufgenäht – danach geht’s ans Sticken.

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6. Vielleicht seid Ihr ja so gut im Freihand-Sticken, dass Ihr ohne Vorlage gleich lossticken könnt.
Wenn nicht, müßt Ihr Euch eine Vorlage basteln, die spiegelverkehrt ist. Ich nehme dafür einfache Vlieseline und schreibe die Worte, die ich aufsticken möchte, auf die Seite, die zum Aufbügeln bestimmt ist.

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7. Wenn man die dann aufgebügelt hat, sind die Worte in Spiegelschrift und man kann sie mit dem leichten Rückstich (hier eine wirklich unübertreffliche Video-Anleitung ab Minute 3:17 – Fäden zählen müsst Ihr beim Schriftsticken aber nicht, sondern versucht einfach ähnlich lange Stiche zu machen, um ein gleichmäßiges Schriftbild zu erreichen) mit etwas Geduld nachsticken. Ich sticke unheimlich gerne mit dem Rückstich, weil er so einfach ist, dass es wenig Konzentration braucht und man Zeit zum Nachdenken hat – oder den Geschichten der Kinder zuzuhören – oder die Lieblingsmusik dabei genießen kann – oder ein spannendes Hörbuch…

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8. Wenn Ihr mit der Schrift fertig seid, könnt Ihr nun im Raum zwischen den beiden Schriftzügen die Apfeldetails, die Ihr mit Vliesofix vorbereitet habt, platzieren. Zieht danach das Transfer-Papier ab und bügelt die Applikationen auf. Dann näht Ihr sie nacheinander mit einem einfachen Geradstich fest. Ich habe hierfür schwarzes Garn verwendet, weil es der Grafik den Eindruck verleiht, als sei sie gezeichnet – Ihr könnt ebenso zu den Stofffarben passendes Garn verwenden, wenn Ihr unsicher seid, ob Ihr es schafft, die Nähte schön regelmäßig hinzubekommen.

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9. Nachdem alle Applikationen aufgenäht waren, habe ich an den unteren Rand noch eine leuchtend rote Bommelborte – passend zu den roten Apfelhälften – genäht.

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10. Schließlich noch den Holzstab auf die richtige Länge zurecht sägen (etwas kürzer als die Breite des Küchenbildes) und einschieben…

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… und schon ist sie fertig: Die schöne Erinnerung an Deinen/Euren wichtigsten und liebsten Wunsch fürs Neue Jahr!

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Lasst es Euch gut gehen! Feiert oder schlaft – ganz wie Ihr Euren Silvesterabend am liebsten verbringt! Und ich wünsche jedem von Euch mindestens einen schönen und fantastischen und wichtigen Wunsch oder Vorsatz für 2014!
Wir lesen uns wieder im nächsten Jahr :-)

 

 

 

Julhus – das revoluzZzionäre Weihnachtshaus!

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Lasst Eurer Fantasie freien Lauf – es macht wirklich Spaß, die Fenster des Julhus‘ mit weihnachtlichen Dekorationen zu füllen und sich auszudenken, welches Zimmer wohl hinter diesem Fenster ist: Ein gemütliches Wohnzimmer mit knisterndem, flackerndem Kamin und vielen Büchern (etwas verstaubt, aber gern und oft gelesen), ein chaotisches Kinderzimmer, voller geliebter Spielsachen und der fröhlichen Bewohnerin, die den Teddys und Puppen gerade eine Schulstunde im Unterrichtsfach “Bilderbuchlesen” gibt (und die Dinos vom kleinen Bruder hören heimlich und sehr gespannt zu) oder eine Küche mit großem Eßtisch, an dem sich jeder gerne niederlässt und jeder Gast – und auch jeder Fremde – mindestens einen heissen Tee und ein Stück Früchtebrot bekommt – und ein offenes Ohr, das ihm zuhört…
Und nach und nach kommt dann vielleicht eine kleine Julhus-Stadt zusammen, mit vielen kleinen Geschichten und Erinnerungen und Begegebenheiten, die uns wichtig sind und denen wir ein kleines Denkmal setzen wollen – und wenn es nur in dem Fenster eines Stoffhauses ist…
Die Zeit, die wir mit Handarbeiten verbringen, ist Qualitätszeit für uns mit unseren Gedanken – und die leben in unseren Handarbeiten fort.

Die Anleitung zum Julhus bekommt Ihr im RevoluzZza-Shop, bei Dawanda und Etsy.

Ein Weihnachtswichtelwunsch

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Mein ganzes Wichtelleben,
stehe ich irgendwie daneben.
Neben meinen Brüdern groß und klein,
immer zusammen, nie allein.
Jeden Tag sind sie wieder dort,
Immer bei mir und niemals fort.
Ich wollt‘ ich wäre einmal im Leben,
ganz und gar allein, so ist das eben.
Und denke jeden Abend leise und still
morgen schubs‘ ich sie um, weil ich das will!

Happy Halloween mit einem eigenartigen Monster!

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Nur noch ein paar Stunden Zeit – um Euch ein HALLOWEEN-BESCHÜTZER-MONSTER zu nähen!
Noch heute gibt’s das Monster-Tutorial für monströse 5 Euro (statt 7.50 €) und sofort zum Download wenn Ihr per Paypal bezahlt (und bei RevoluzZza gibt’s keine Paypal-Extra-Gebühren)!

Dieses traumhafte Monster wurde von [eigen]art genäht (übrigens unter anderem aus einer alten Jeans!) – lest UNBEDINGT die süße Monstergeschichte dazu!

Ganz häufig ging es mir schon so, dass manche Eltern auf einer Messe oder im Laden fanden „Uuuhhh… die Monster sind aber ein bisschen zu gruselig für Kinder!“ – und ihre Kinder sagten: „Aber Mama, das Monster könnte mich doch PRIMA BESCHÜTZEN!!!“
Monster, Gespenster, Hexen und allerhand Gruseliges gehören zur kindlichen Fantasie nun mal dazu – und es hilft da gar nicht, dergleichen herunterzuspielen („Ach Kind, Gespenster gibt es doch gar nicht!“) oder den Kindern zu erklären, das hätte in einer modernen Welt nichts zu suchen oder gar, sie sollten sich mal zusammenreißen…
Natürlich gibt es Gespenster.
Und Geister.
Und unzählige Monster wohnen unter Kinderbetten.
Das ist eine Realität – auch wenn es nicht die Realität so mancher Erwachsener ist.

Lasst Euch auf die Welt Eurer Kinder ein – und ein [eigen]artiges Beschützermonster ist da eine großartige Idee!

Happy Halloween!

Mumsaa Långarmar rät… (2)

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Über Halloween gibt’s ja so allerhand Gerüchte… es hätte hier bei uns gar nichts zu suchen, sondern soll mal lieber in den USA gefeiert werden…
ALLES Quatsch!
Mumsaa Långarmar liest Euch heute aus seinem, Buch über „fast ALLES“ vor:
„Halloween gibt es schon viel länger, als die Wikipedia-Schreiber es zugeben wollen. Tatsächlich soll es schon bei den Dinosauriern den Brauch gegeben haben, dass Dinosaurierkinder an einem Tag im Spätherbst an die Nachbarhöhlen klopften und süße Beeren verlangten (aber natürlich nur die Herbivoren, die Fleischfresser waren schon immer viel zu schlecht gelaunt für solche Späße) – und wenn man ihnen keine Beeren geben wollte, urinierten sie zur Strafe vor den Höhleneingang (ja, ihgitt!). So gab es natürlich immer ein paar Dinosaurier, die Halloween am liebsten abschaffen wollten (meistens die Geizkragen).“
Also, nicht aus den USA oder Großbritannien oder Irland kommt der Brauch – sondern aus Pangäa. So sieht’s aus!
Mehr dazu gibt’s morgen :-)

Nur noch 2 Tage…

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… und die Aufregung im Hause RevoluzZza steigt :-)
Die Monsterchen hüpfen den ganzen Tag aufgeregt durch die Gegend – und die Kinder ebenso :-)

Also ran: Es gibt bei uns noch viel zu tun!
Kürbisse aushöhlen, Spinnenweben in alle Zimmerecken zaubern (fällt mir ziemlich leicht :-) ), Gespenster in den Keller schaffen (die dann nachts gruselig an der Kellertüre klopfen und eigentlich nur ein bisschen Kakao zum Einschlafen wollen, weil es im Keller so monströs kalt ist) – und noch jede Menge Monster nähen!

Um es Euch ein bisschen leichter zu machen, gibt’s das Monster-Tutorial bis Halloween für monströse 5 Euro (statt 7.50 €) und sofort zum Download wenn Ihr per Paypal bezahlt!

Diese monströs-fabolös-großartige Monster-Familie ist von Katy sew! Schaut unbedingt in ihren Blog, da gibt’s noch mehr tolle Fotos und eine wunderschöne Monsterfamiliengeschichte!