[10+6]: NÄHBLOG CONTEST – RevoluzZza für Berlin

[10 Fakten+ 6 Fragen]: Das Bloginterview für Deutschlands schönsten Nähblog

Nähblogcontest

 

[10 Fakten]:

name: Suse Eich Bauer

aus: Berlin, Berlin

bloggt seit: 2006

auf: RevoluzZza

näht mit: einer ganz alten, klapprigen Pfaff, manchmal an einer schönen, alten Jones – empfehle und wünsche mir eine neue Bernina :-)

jones

ich in drei worten: revoluzZzionär, märchenhaft, tagundnachtideenüberquellendeinbißchenschrägdauerzeichnend- anratterndernähmaschineschnelldieneuesteeingebungbeenden- bevordienächsteschonkommtdurchdenwaldlaufendenergieauftanken

mein lieblingsplatz: eine kleine Bucht am Ufer des Stechlinsees

daran arbeite ich gerade: da ich immer eine größere Menge Dinge gleichzeitig mache, ist das nicht in einem Wort zu beantworten – ich schreibe gerade an einem Kinderbuch, ich schreibe und nähe außerdem für ein neues Tutorial „Mattis“ (eine Jungen-Puppe), ich mache momentan Fotos und nähe für ein neues Free Tutorial: den kleinen Halloween-Geist Glampi und zeichne an einer neuen Herbst-Illustration

hier lese ich regelmäßig: Zeitschriften lese ich kaum noch, aber wenn, dann die Flow, Mollie Makes, Stuffed ,Handmade Kultur, CUT und Page.
Online habe ich eine riesige Menge an Blogs in meiner Bloglovin-Liste, z.B. A beautiful mess, Emily MayAngry chicken, Apartment Apothecary, Apartment therapy, Bloesem, Swoon Worthy, Fröken SkickligConfessions of a design geek, Inside a black apple und noch viele, viele mehr.
Und ich liebe Pinterest!

mein motto: Let’s sew it!

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[6 Fragen]:

[1.]: Was ist deiner Meinung nach das Erfolgsgeheimnis erfolgreicher Blogs?
Das Erfolgsgeheimnis besteht aus einer Menge einzelner Details: Regelmäßigkeit ist eines der wichtigsten.
Dann kommt dazu: Originalität, tolle Ideen, professionelle Präsentation.
Und wenn man dann eine Leserschaft gewonnen hat, auch darauf zu hören, was diese sich wünscht. Wenn ich einen Foodblog mache, wird es schwierig, wenn ich plötzlich über Motorradshows blogge…
Und schließlich: Authentizität.
Im Bloghausen-Dschungel sind die Clickzahlen arg umkämpft – und da erwischt man den einen oder anderen Blog schon mal dabei, manche Beiträge nur deshalb zu schreiben, um sich in den Suchmaschinen hochzuranken. Das kann eine Weile funktionieren – aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass das langfristig nichts bringt, weil die Leser nicht nach Suchmaschinen-Optimierung funktionieren und es ja im  Grunde auch für den Schreiber langweilig ist, nur auf Masse statt auf Klasse zu setzen.

[2.]: Woher schöpfst du Inspiration und den Mut und die Dinge immer wieder neu anzupacken?
Ehrlich gesagt kann ich gar nicht anders, als ständig kreativ zu sein.
Ich las vor einiger Zeit einen Artikel über die Gehirne von Kreativen, die offensichtlich ziemlich anders funktionieren als die von Menschen, die eher mathematisch oder anders denken.
Was ein Gehirn wirklich kreativ macht, hat man scheinbar bisher noch nicht herausgefunden, aber man ahnt, dass Kreative anders sehen, hören, wahrnehmen, in einer anderen Intensität und einem anderen Facettenreichtum.
Ich für mich habe oft das Gefühl, meine Ideen müssen einfach „raus“, ausprobiert und geschaffen werden – damit ich dann wieder Raum für Neues habe.
Meine größte Inspiration sind meine beiden Kinder. Sie haben mich gelehrt, dass das Leben jeden Tag ein wunderbares, großartiges Abenteuer sein kann – wenn man es nur zulässt!

[3.]: Welches sind deine 3 Lieblingsprojekte von anderen Usern?
Ich finde all‘ diese wunderbaren Projekte toll, an denen ganz unterschiedliche Crafter regelmäßig zu einem Thema teilnehmen.
Beauty is where you find it war ein wirklich tolles Projekt von Nic aka Luzia Pimpinella, die Short Stories 2014 sind ein ähnlich tolles Projekt von Was eigenes und Jolijou. Auch ein tolles Projekt ist der Made me Mittwoch – bei diesem Projekt zeigen Frauen ihre selbstgenähte Kleidung und ermuntern dazu, einfach weniger Klamotten von der Stange zu tragen, sondern sich etwas Gutes zu tun und sich Originale selbstzunähen.

[4.]: Was hat dir bei deinem Start ins Bloggerleben geholfen?
Ich habe 2006 mit dem Bloggen begonnen, als die deutsche Blogosphäre noch sehr übersichtlich war – wirklich Hilfe brauchte ich da gar nicht.
Wenn man bloggen möchte: einfach machen!
Wenn man dann wirklich an seine Grenzen stößt, kann ich Workshops von A-Bloggern wie z.B. Holly Becker sehr empfehlen – da gibt es eine Menge Anregungen und Infos!
Auch Blogger-Conferenzen wie die re:publica, BLOGST, The Hive usw. sind absolut empfehlenswert, um über den eigenen Tellerrand zu schauen.

[5]: In welchen Situationen stößt du an Grenzen bei deiner Arbeit?
In meinem Fall ist das Hauptproblem immer und immer wieder die Zeit, die einfach nur davon rennt. Ich  bin alleinerziehend und Alleinernährerin meiner kleinen Familie – und da tickt die Uhr leider schneller als wenn man mit einem Partner zusammen planen und sich abwechseln kann.

[6.]: Auf welches Projekt bist du besonders stolz?
Ehrlich gesagt liebe ich alle meine Projekte.
Aber als ehemalige Kunststudentin war es mir eine besondere Ehre, als ich den Auftrag erhielt, nach einer Malerei von Paul Klee ein Monster zu erschaffen, dass dann zur größten Klee-Retrospektive je in der Neuen Nationalgalerie Berlin ausgestellt und in nummerierter Kleinserie verkauft wurde.
Und um Weihnachten herum kommt eines der revoluzZzionären Wesen ins Kino – mehr davon darf ich aber noch nicht verraten :-)

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[*]:Dein Tipp für Beginner: Bloggt über etwas, dass Euch wirklich Spaß macht, für das Ihr brennt, das Euch Tag und Nacht beschäftigt.
Freut Euch über Kommentare und nehmt sie sehr ernst – und ansonsten: Let’s do it!

[10+6]: NÄHBLOG CONTEST ist eine Aktion von Stoffkontor.eu

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Der beste Kindergeburtstag der Welt: Im Puppentheatermuseum Berlin

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Das kleine Fräulein RevoluzZza wurde kürzlich stolze acht Jahre alt – und für diesen Geburtstag hatten wir etwas ganz besonderes geplant: Eine grandiose Geburtstagsfeier im Puppentheater-Museum Berlin!
Bei unseren vorherigen Recherchen hatten wir eine ganze Menge spannende Feiermöglichkeiten gefunden, die interessant waren und sind – aber das Puppentheater-Museum Berlin gewann für uns haushoch. Irgendwie auch verständlich :-)
Und tatsächlich wurden unsere Erwartungen sogar weit übertroffen.
Das Puppentheater-Museum Berlin liegt im Berliner Wandel- und Szene-Bezirk Neukölln. Ich habe in meinen wilden Kunststudentenzeiten genau in dieser Gegend eine ganz billige kleine Altbauwohnung in einer wirklich sehr verrückten Hausgemeinschaft gehabt – und liebte damals schon das alte Passagekino, die Neuköllner Oper und das Cafe Rix. Das Neuköllner Stadtbad ist übrigens auch unbedingt einen Besuch und Sprung ins (leider ziemlich kalte) Wasser wert, wenn Ihr mal in dieser Gegend seid.
Und genau in dieser Nachbarschaft befindet sich seit 1995 das Puppentheater-Museum  Berlin mit seinen vielen historischen aber auch neuen sehr speziellen Puppentheaterpuppen.
Wer das Museum betritt, ist sofort gefangen von den vielen Puppen, die einen anstarren: Manche gruselig, manche frech, manche verträumt – jede grandios.
Und wer sich ganz darauf einlässt, findet in jeder einzelnen Puppe eine faszinierende Geschichte.
Wirklich toll war, dass wir den Geburtstag ganz individuell planen konnten und dass alle besonderen Wünsche berücksichtigt wurden. So hatte die Feier eine sehr große Bandbreite: Das Museum wurde natürlich erkundet bei einem Rundgang und auch eine Menge über die Geschichte des Puppentheaters gelernt.

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Dazu gab es ganz unterschiedliche und wirklich viele Theatervorstellungen, die das Geburstagskind und alle Gäste mit einbezogen.

Die Vorstellung startete mit Pinocchio als Marionetten-Theater – die Kinder lernten hierbei ganz viel über den Aufbau einer Marionette.
Pinocchio gratulierte dem Geburtstagskind:

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Auch auf meinen Schoß kletterte Pinocchio und man glaubt gar nicht, wie lebendig so ein nacktes Holzpüppchen in den Händen eines erfahrenen und begabten Puppenspielers wird!

Ganz besonders umwerfend waren die Puppen eines zeitgenössischen osteuropäischen Puppenmachers, mit denen die Puppenspielerin (die Frau des Museumsdirektors, die uns alle wirklich in ihren Bann zog mit ihrem puppenspielerischen Talent) uns das Märchen vom Glückskind und dem Teufel mit den 3 goldenen Haaren vorspielte:

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Und dann gab es noch ein über hundert  Jahre altes Familientheater mit flexiblen Papp-Hintergründen und Stabfiguren, das früher von reichen Familien als Unterhaltung genutzt wurde – statt sich gemeinsam vor die Glotze zu setzen und berieseln zu lassen hat man sich gegenseitig Geschichten vorgespielt. Auch die Erwachsenen unter sich.

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Es war sehr schön anzuschauen, wie die Kinder sich in die Puppentheaterwelt mitreißen ließen.

Zum Schluß gab es noch eine Vorstellung mit einer ganz speziellen Figur aus Silikon: Dem ziemlich gruseligen Hausmeister des Puppentheatermuseums Manni, der auch noch das letzte Kind aus der Reserve lockte :-)

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Schließlich wurde dann gebastelt – und zwar mit dem Museumsdirektor höchstpersönlich, umgeben von den großartigsten Puppen: Jedes Kind lernte es eine Löffelpuppe zu basteln und nahm eine eigene Löffelpuppe mit nach Hause. Die revoluzZzionären Kinder halten ihre Löffelpuppen sehr in Ehren :-)

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Mich hat das gesamte Geburtstagsfeier-Konzept absolut überzeugt: Es gab eine Menge Spaß, es wurde viel gelacht, es wurde aber auch eine ganze Menge gelernt, zwischendurch können sich die Kinder bei Bewegungsspielen etwas auspowern, so dass eine wirklich großartige Athmosphäre aus gespanntem Zuhören und -sehen, Selbermachen, Lernen und Entspannung entsteht.
Und wer auch Geburtstagskuchen im Museum essen möchte, bekommt einen sehr schön eingedeckten Tisch vorbereitet – Kuchen, Tee und Säfte muß man natürlich selber mitbringen.

Absolute Empfehlung: Wenn Ihr in Berlin lebt und Eurem Kind und seinen Freunden einen besonderen Geburtstag gönnen wollt – das Puppentheater-Museum schlägt alles! Ich würde schätzen, dass Kinder von 6 – 12 Jahren hier zu begeistern sind.

Aber auch wenn gerade kein Geburtstag zu feiern ist, ist das Puppentheater-Museum Berlin eine heiße Empfehlung: Es gibt während der Woche jeden Menge Aktionen für Kitas und Schulklassen und am Wochenende gibt es Theatervorstellungen, Taschenlampenführungen (das wollen wir auch noch unbedingt machen!) undundund.

 

Anni

Anni lives in a wild garden near a forest surrounded by meadows and cornfields.
There is also an old house nearby – but there is nobody living there as long as Anni can think.
Anni loves her garden and takes care of all the plants.

Soon some of her siblings will come to visit her – and maybe they will even stay with her… in her lovely and wild garden.

 

Rotkäppchen forever!

Es hat mal wieder ein bisschen gedauert – aber schließlich hat die Nachbestellung des revoluzZzionären Rotkäppchenstoffes, der beim ersten Schwung innerhalb kürzester Zeit ausverkauft war, seinen langen Weg aus Indien nach Deutschland gefunden!

Ihr bekommt den Stoff in meinem Shop und in verschiedenen Stoff-Läden.

Heute nur ein paar kurze Worte über diesen wirklich sehr speziellen Stoff – bald, wenn etwas mehr Zeit ist, dann mehr.

Ich kann ganz klar sagen, dass dies der „bio-ste“ Kinder-Stoff auf dem deutschen Markt ist: Dieser Stoff ist frei von jeglichen Chemikalien, synthetischen Zusätzen und chemischen Bleichen. Er wird nach GOTS-Kriterien produziert und ist vom GOTS-zertifizierten Händler. Und der Druck besteht aus reinen Pflanzenfarben. Das Muster ist natürlich ein original RevoluzZza-Design.
Dabei ist jeder Meter dieses Stoffes ein Original, denn der Stoff wird per Hand im Siebdruckverfahren hergestellt.

Und schließlich entspricht dieser Stoff sogar den strengen CE EN 71-Richtlinien für die Herstellung für Baby- und Kinderspielzeuge (mehr Infos diesbezüglich bekommt Ihr von www.lebenskleidung.de)

 

 

 

100% Natürlich!
100% Ökologisch!
100% Fair!