Wie geht das eigentlich…

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… mit den neuen revoluzZzionären Nähsets?

Die Idee hatte ich schon länger – vor Jahren, als ich noch auf Märkten und Messen verkaufte, gab es ja auch schon von mir selbstbedruckte kleine Puppen-Kissen.
Und eine ganze Puppen mit allen Einzelteilen auf Stoff drucken zu lassen, war der logisch folgende Schritt – für eine Ausstellung in Los Angeles machte ich das auch schon mal – wenigstens teilweise: Für die grandiosen Drei Engel für Charlotte „Forget Charlie!“ :-) .

Ganze Puppen ließ ich dann 2010 drucken – und wer eines der wenigen Drucke ergatterte, wird dieses Jahr auch als Copyright-Jahr auf dem bedruckten Stoff finden :-)

Warum habe ich so lange gebraucht, um mich dazu zu entscheiden, diese Nähsets zu verkaufen und auszubauen?
Ich bin ja immernoch der Überzeugung, dass eine Puppe ein ganz individuelles, handgemachtes Gesichtchen haben sollte – und damit einen ganz einzigartigen Charakter.
Deshalb tue ich mich nach wie vor mit Stick- oder Plotterdateien für Puppengesichter schwer.
Aber ich bin eben auch Illustratorin – und meinem Illustratorenherz erscheint es nach 4 Jahren Nachdenkens und Grübelns eine gute Idee zu sein, liebe, einzigartige Puppen mit Illustrationen zu verbinden. Ganz besonders, wenn diese Wesen Teil von Geschichten werden können.

Ja, nun gefällt mir die Idee mittlerweile wirklich sehr gut – und Euch offensichtlich auch! Denn obwohl die Wartezeiten für Stoffdrucke recht happig sind (wobei das durch stoffn noch vergleichsmäßig schnell geht!), habt Ihr wirklich eine Menge bestellt bisher!
Heute Abend um 20:00 Uhr beende ich die aktuelle Bestellperiode für 6 verschiedene Puppennähsets:
Dabei ist das Inuit-Mädchen Anana mit ihrer kleinen Schwester Nukka. Anana sieht zwar zart und schön aus, ist aber eine kleine Heldin – ganz alleine fährt sie mit ihrer kleinen Schwester auf einem Hundeschlitten zur Großmutter, um bei ihr den Winter zu verbringen.
Und auch die kleine Sunna könnt Ihr bestellen. Sunna lebt bei Ihrer sehr, sehr alten Tante, die morgens schon mal Schnitzel statt Marmeladenbrot auf den Frühstückstisch stellt und zu Weihnachten gefärbte Eier an den Baum hängt. Aber das macht Sunna nichts aus, denn sie weiß, dass es auf solche Details gar nicht ankommt. Wirklich wichtig ist nur, dass man ein mutiges und ehrliches Herz besitzt und sich niemals unterkriegen lässt. Und dass man einen frechen und lustigen Teddy-Bären an seiner Seite hat!
Und dann gibt es noch die 4 wunderbaren revoluzZzionären Puppen-Nähsets mit Charakteren, die schon immer Teil des RevoluzZza-Sortimentes waren: Das Rotkäppchen, ein Pilzmädchen, ein Herbstmädchen und ein Tulpenmädchen.

Und wie funktioniert das Ganze?

Ihr bekommt ein bedrucktes Stoffstück – Bio-Baumwolle von stoffn – und dazu die Nähanleitung von mir.

Und dann schnippelt Ihr ganz einfach die einzelnen Stoffteile aus – bei den kleineren Puppensets die Beinchen und den Körper, bei Sunna muss schon mehr geschnippelt werden: der Körper, die Beinchen, die Zöpfchen (die dann zusammengenäht, gefüllt, in den Kopf geschoben und beim Zusammennähen des Puppenkopfes eingenäht werden) und natürlich der Teddy-Körper.

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Dann werden die einzelnen Teile zusammengenäht..

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und gefüllt…

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… und schon ist es fertig, Euer Püppchen!
Das ist wirklich kinderleicht – und auch blutige Anfänger schaffen das im Handumdrehen :-)

Also, die Uhr tickt, heute Abend um 20:00 schließe ich den Laden, dann gehen alle vorbestellten Sets an stoffn, die sie dann in die Druckerei schicken – damit sie pünktlich zur Vorweihnachtszeit hier sind!

RevoluzZzionäres Wochenende: Mach mit!

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ES IST AUSGELOST!
Die RevoluzZza-Fee loste das Rotkäppchen-Nähset aus (und es ist wirklich unglaublich, dass es sich um eine der revoluzZzionären Probenäherinnen handelt – aber die Fee ist wirklich 100%ig unbestechlich!): Dömösi Emese Uuund das Hilda Herbstlich-Nähset geht an: Katjas Trophe!!!

Heute und morgen habt Ihr die Chance, ein Nähset für Hilda Herbstlich und ein Rotkäppchen zu gewinnen – beide sind spezielle Stoffdrucke, die einfach ausgeschnitten und zusammengenäht werden müssen.
Ein Tutorial gibt’s natürlich auch dazu!
Es ist ganz leicht: Teilt diese Aktion auf Facebook, im Blog, auf Pinterest, Instagra, oder wo auch immer Ihr am aktivsten seid und hinterlasst den Link hier als Blog-Kommentar!

Nach der Auslosung könnt Ihr dann – falls Ihr nicht bereits gewonnen habt, eine geringe Anzahl der Nähsets:
– Herbstmädchen
– Rotkäppchen
– Tulpenmädchen
und Pilzmädchen im Shop erwerben!

Und: die vier neuen RevoluzZza-Illustrationen gibt es an diesem Wochenende für nur 5 Euro!

Ein wirklich revoluzZzionäres Herbstwochenende :-)

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[10+6]: NÄHBLOG CONTEST – RevoluzZza für Berlin

[10 Fakten+ 6 Fragen]: Das Bloginterview für Deutschlands schönsten Nähblog

Nähblogcontest

 

[10 Fakten]:

name: Suse Eich Bauer

aus: Berlin, Berlin

bloggt seit: 2006

auf: RevoluzZza

näht mit: einer ganz alten, klapprigen Pfaff, manchmal an einer schönen, alten Jones – empfehle und wünsche mir eine neue Bernina :-)

jones

ich in drei worten: revoluzZzionär, märchenhaft, tagundnachtideenüberquellendeinbißchenschrägdauerzeichnend- anratterndernähmaschineschnelldieneuesteeingebungbeenden- bevordienächsteschonkommtdurchdenwaldlaufendenergieauftanken

mein lieblingsplatz: eine kleine Bucht am Ufer des Stechlinsees

daran arbeite ich gerade: da ich immer eine größere Menge Dinge gleichzeitig mache, ist das nicht in einem Wort zu beantworten – ich schreibe gerade an einem Kinderbuch, ich schreibe und nähe außerdem für ein neues Tutorial „Mattis“ (eine Jungen-Puppe), ich mache momentan Fotos und nähe für ein neues Free Tutorial: den kleinen Halloween-Geist Glampi und zeichne an einer neuen Herbst-Illustration

hier lese ich regelmäßig: Zeitschriften lese ich kaum noch, aber wenn, dann die Flow, Mollie Makes, Stuffed ,Handmade Kultur, CUT und Page.
Online habe ich eine riesige Menge an Blogs in meiner Bloglovin-Liste, z.B. A beautiful mess, Emily MayAngry chicken, Apartment Apothecary, Apartment therapy, Bloesem, Swoon Worthy, Fröken SkickligConfessions of a design geek, Inside a black apple und noch viele, viele mehr.
Und ich liebe Pinterest!

mein motto: Let’s sew it!

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[6 Fragen]:

[1.]: Was ist deiner Meinung nach das Erfolgsgeheimnis erfolgreicher Blogs?
Das Erfolgsgeheimnis besteht aus einer Menge einzelner Details: Regelmäßigkeit ist eines der wichtigsten.
Dann kommt dazu: Originalität, tolle Ideen, professionelle Präsentation.
Und wenn man dann eine Leserschaft gewonnen hat, auch darauf zu hören, was diese sich wünscht. Wenn ich einen Foodblog mache, wird es schwierig, wenn ich plötzlich über Motorradshows blogge…
Und schließlich: Authentizität.
Im Bloghausen-Dschungel sind die Clickzahlen arg umkämpft – und da erwischt man den einen oder anderen Blog schon mal dabei, manche Beiträge nur deshalb zu schreiben, um sich in den Suchmaschinen hochzuranken. Das kann eine Weile funktionieren – aber ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass das langfristig nichts bringt, weil die Leser nicht nach Suchmaschinen-Optimierung funktionieren und es ja im  Grunde auch für den Schreiber langweilig ist, nur auf Masse statt auf Klasse zu setzen.

[2.]: Woher schöpfst du Inspiration und den Mut und die Dinge immer wieder neu anzupacken?
Ehrlich gesagt kann ich gar nicht anders, als ständig kreativ zu sein.
Ich las vor einiger Zeit einen Artikel über die Gehirne von Kreativen, die offensichtlich ziemlich anders funktionieren als die von Menschen, die eher mathematisch oder anders denken.
Was ein Gehirn wirklich kreativ macht, hat man scheinbar bisher noch nicht herausgefunden, aber man ahnt, dass Kreative anders sehen, hören, wahrnehmen, in einer anderen Intensität und einem anderen Facettenreichtum.
Ich für mich habe oft das Gefühl, meine Ideen müssen einfach „raus“, ausprobiert und geschaffen werden – damit ich dann wieder Raum für Neues habe.
Meine größte Inspiration sind meine beiden Kinder. Sie haben mich gelehrt, dass das Leben jeden Tag ein wunderbares, großartiges Abenteuer sein kann – wenn man es nur zulässt!

[3.]: Welches sind deine 3 Lieblingsprojekte von anderen Usern?
Ich finde all‘ diese wunderbaren Projekte toll, an denen ganz unterschiedliche Crafter regelmäßig zu einem Thema teilnehmen.
Beauty is where you find it war ein wirklich tolles Projekt von Nic aka Luzia Pimpinella, die Short Stories 2014 sind ein ähnlich tolles Projekt von Was eigenes und Jolijou. Auch ein tolles Projekt ist der Made me Mittwoch – bei diesem Projekt zeigen Frauen ihre selbstgenähte Kleidung und ermuntern dazu, einfach weniger Klamotten von der Stange zu tragen, sondern sich etwas Gutes zu tun und sich Originale selbstzunähen.

[4.]: Was hat dir bei deinem Start ins Bloggerleben geholfen?
Ich habe 2006 mit dem Bloggen begonnen, als die deutsche Blogosphäre noch sehr übersichtlich war – wirklich Hilfe brauchte ich da gar nicht.
Wenn man bloggen möchte: einfach machen!
Wenn man dann wirklich an seine Grenzen stößt, kann ich Workshops von A-Bloggern wie z.B. Holly Becker sehr empfehlen – da gibt es eine Menge Anregungen und Infos!
Auch Blogger-Conferenzen wie die re:publica, BLOGST, The Hive usw. sind absolut empfehlenswert, um über den eigenen Tellerrand zu schauen.

[5]: In welchen Situationen stößt du an Grenzen bei deiner Arbeit?
In meinem Fall ist das Hauptproblem immer und immer wieder die Zeit, die einfach nur davon rennt. Ich  bin alleinerziehend und Alleinernährerin meiner kleinen Familie – und da tickt die Uhr leider schneller als wenn man mit einem Partner zusammen planen und sich abwechseln kann.

[6.]: Auf welches Projekt bist du besonders stolz?
Ehrlich gesagt liebe ich alle meine Projekte.
Aber als ehemalige Kunststudentin war es mir eine besondere Ehre, als ich den Auftrag erhielt, nach einer Malerei von Paul Klee ein Monster zu erschaffen, dass dann zur größten Klee-Retrospektive je in der Neuen Nationalgalerie Berlin ausgestellt und in nummerierter Kleinserie verkauft wurde.
Und um Weihnachten herum kommt eines der revoluzZzionären Wesen ins Kino – mehr davon darf ich aber noch nicht verraten :-)

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[*]:Dein Tipp für Beginner: Bloggt über etwas, dass Euch wirklich Spaß macht, für das Ihr brennt, das Euch Tag und Nacht beschäftigt.
Freut Euch über Kommentare und nehmt sie sehr ernst – und ansonsten: Let’s do it!

[10+6]: NÄHBLOG CONTEST ist eine Aktion von Stoffkontor.eu

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Herbstlicher Gemüsekuchen mit Steinpilzen und Kürbispüree (vegan)

Eigentlich hatte ich für heute ein Kürbis-Steinpilz-Risotto geplant.
Aber ganz plötzlich überkam mich ein extremer Hunger auf: Gemüsekuchen!
Wenn man nun vegan kocht, hat man ja immer ein bisschen das Problem, dass einem das Hühnerei als „Klebstoff“ fehlt. Und letztens hatte ich ein Kürbispüree-Grundrezept gelesen – und das fand ich perfekt als „Kleber“ für einen leckeren Gemüsekuchen! Und – wie sich herausstellte, hatte ich damit Recht :-)

Ich liebe zu Kürbis ja Curry – aber meine Kinder sind etwas Curry-müde, deshalb habe ich darauf verzichtet.Wenn Ihr allerdings Appetit auf Curry habt, könnt Ihr diesem Rezept mit Curry und einem Hauch Muskat (mögen meine Kinder nicht) eine ganz besondere Note geben.

Wenn man dieses Gericht mit dem richtigen Timing macht – alles ein bisschen gleichzeitig – ist es in einer Stunde fertig. Und es ist ein richtiges Kinder-Lieblingsessen (bestätigten meine Kinder mir jedenfalls).

Ihr beginnt mit dem Kürbispüree.

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Kürbispüree-Zutaten:
– 2/3 eines Hokkaido-Kürbisses (keinen klitzekleinen wählen,  normalgroß bis größer bitte)
– 1 Knoblauch-Zehe
– Olivenöl
– Salz
– optional Rosmarin oder Curry und Muskat

Kürbispüree-Zubereitung:
Bitte verwendet einen Hokkaido-Kürbis aus dem Bio-Anbau oder Garten – dann müsst Ihr ihn nicht schälen.
Den Kürbis halbieren, mit einem Löffel die Kerne ausschaben und dann den Kürbis in dünne Scheiben schneiden.
2/3  dieser Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Ofenrost legen, mit Olivenöl beträufeln und ca. 40 Minuten bei 160°C – am besten bei Umluft – backen.

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Während die Kürbisscheiben backen, bereitet Ihr den Teig zu.
Ich finde es ja nicht so leicht, bestehende Teigrezepte vegan abzuwandeln. Öfters passierten mir dabei schon staubtrockene Ergebnisse, die ich eher zähneknirschend aß. Vegane Hefeteige finde ich ziemlich leicht zuzubereiten – aber ich mag meinen Gemüsekuchen einfach nicht mit Hefeteig, das ist mir zu Pizza-mäßig.
Dieser vegane Mürbeteig ist das Ergebnis einiger Versuche – mit dem ich nun sehr zufrieden bin. Meine Kinder fanden ihn auch super lecker! Und die sind wirklich meine erbarmungslosesten Kritiker :-)

Teig-Zutaten:
300 g Mehl – Mischung aus Dinkel- (ca. 200 g) – Mais (ca. 70 g)  und Reismehl (ca. 30 g – das Reismehl dient u.a. als Ei-Ersatz)
– 3 gestrichene EL Backpulver
– 4 EL Raps- oder Sonnenblumenöl
– 100 ml Soja-Milch
– 2 EL Soja-Sahne
– 1 gestrichener TL Salz

Wer keine Soja-Produkte verwenden darf oder möchte, kann ebenso gut Hafermilch und Hafersahne verwenden.

Zubereitung:
Mischt alle trockenen Zutaten zusammen – und dann gebt das Öl, die Milch und die Sahne hinzu. Verknetet alles in einer Schüssel rasch zu einer Teigkugel, und lasst diese eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen.

Jetzt wird es Zeit für den Belag. Ich hatte morgens schöne Steinpilze aus dem Spreewald auf dem Markt gekauft (da ich ja bisher keine im Wald fand) und wollte die unbedingt zusammen mit dem Kürbis essen – das ist für mich eine perfekte Geschmacksmischung.

Belag-Zutaten:
– 3 große Steinpilze
– 1 Zwiebel
– die Scheiben des letzten 1/3 des Hokkaido-Kürbisses
– Rosmarin

Belag-Zubereitung:
Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden, die Zwiebel in Ringe schneiden (eventuell vorher halbieren, so dass Halbkreise entstehen) und die Rest-Kürbis-Scheiben noch einmal halbieren., so dass die Stücke sich später besser als Belag verwenden lassen.
Nehmt ein zweites Ofenrost, belegt es mit Backpapier und legt die Pilzscheiben, Ziebelringe und Kürbisstücke nebeneinander, beträufelt sie mit Olivenöl und schiebt sie zu den Kürbisscheiben. Dieses Rost darf maximal 10 Minuten im Backofen sein!

 

Eine halbe Stunde sollte nun um sein und der Teig hat genug geruht.
Ich habe eine normale Springform mit 26 cm Durchmesser verwendet – Ihr könnt aber auch eine Tarte-Form verwenden (würde ich sogar vorziehen, aber meine ist mir letztens zerbrochen).
Den Boden der Springform mit Backofenpapier bespannen und die Seiten mit veganer Butter einfetten
Den Teig 3/4 zu 1/4 teilen – den 3/4-Teil zu einer Kugel rollen und mit einem Nudelholz so ausrollern, dass er gut in die Springform passt. Das 1/4 zu Würsten rollen und am Rand der Form entlang legen und festdrücken.
Damit der Teigboden schön flach bleibt, solltet Ihr ihn mehrfach mit einer Gabel einstechen und eine Ladung getrocknete Hüsenfrüchte zum Beschweren auf den Teig streusseln (-> Blindbacken)
Die beiden Backroste nun aus dem Ofen nehmen, den Ofen auf 180°C anheizen und sobald diese Temperatur erreicht ist, ab mit der Springform in den Ofen, mittlere Höhe.
Ich habe meinen Teig 15 Minuten gebacken – er soll noch nicht braun geworden sein, denn er wird mit dem Belag noch etwas weiterbacken.

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Nun wird das Kürbispüree püriert.
Kürbispüree-Zubereitung Teil 2:
Die gebackenen Kürbisscheiben in einen Püriertopf geben und die Knoblauchzehe, eine Prise Salz und noch einen Schuß Olivenöl hinzugeben, damit das Mus schön geschmeidig wird.
Sehr lecker ist nun auch noch eine Prise Rosmarin – oder stattdessen gerne auch Curry mit einem Hauch Muskatnuss.
Alles gut durchpürieren.

Tipp:
Man kann dieses wirklich umwerfend leckere Kürbispüree auch gut als Brotaufstrich verwenden. Im Kühlschrank gelagert und mit Olivenöl bedeckt hält es sich 3 – 4 Tage (aufgrund massiver Leckerheit ist es aber garantiert schon vorher verputzt :-) ).

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Die Zusammenführung:
Nehmt die Spring- oder Tarteform aus dem Ofen und streicht das Kürbismus auf den Teig. In das Kürbispüree drückt Ihr nun den Belag: Die Pilzscheiben, die Zwiebelringe und die Kürbisstückchen.
Dann streut noch einen Hauch Rosmarin (wenn Ihr kein Curry verwendetet – ich jedenfalls mag die Mischung Curry und Rosmarin nicht) über alles und ab für weitere 20 Minuten in den Ofen – immernoch  bei 180°C.

Das Ergebnis ist eingach super köstlich: Leckerer, knuspriger Mürbeteig mit cremigem Kürbispüree und wunderbaren Pilzen, Kürbisstückchen und würzigen Zwiebelringen. Dazu passt ein knackiger Salat – oder wie bei uns: mit Zwiebeln gebratene Steinpilze und die gebackenen Kürbisstückchen, die nicht mehr auf den Kuchen passten.

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Meine sehr schlaue Tochter sagte mit vollem Bauch „Äpfel hätten aber auch dazu gepasst!“ – das werde ich das nächste Mal ausprobieren: Kürbispüree mit Apfelscheiben, Zwiebeln und Salbei belegt!

Das Monster und das Mädchen (3)

Mit klopfendem Herzen kletterterte das Monster die Kellertreppenstufen hinauf, das Mädchen konnte es in der Dunkelheit vor sich kaum erkennen.

Plötzlich hörte das kleine Monster einen quietschenden Fluch von dem Mädchen, ein Rumpeln und Poltern – und das Mädchen sauste an ihm vorbei in die Tiefe des Kellers.
Im letzten Moment bekam das Monster mit seinem langen Arm den Mantelkragen des Mädchens zu fassen und stoppte ihren Sturz.
Ein Schluchzer: „Ich glaube, ich habe mir den Fuß verknackst, ich kann nicht mehr richtig kaufen!“ – „Ich helfe Dir“, murmelte das Monster (und es war das erste Mal, dass es zu dem Mädchen sprach) und zog es vorsichtig hinter sich her nach oben, wo unter einer Türritze helles Licht aufleuchtete und ein Gefühl von Sicherheit verbreitete.
Vorsichtig schob das Monster die Tür auf – und war geblendet.

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