Monströs köstliche Kürbis-Apfel-Ingwer-Curry-Suppe

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Es brodelt in der Monster-Küche: Vorräte für die große Monsterwinterruhe müssen vorbereitet werden!
Ab Mitte Dezember bis Anfang Februar setzen die Långarmar-Monster keinen Schritt vor die Tür – viel zu kälteempfindlich sind die langen Arme und die Monsternäschen.
Es gibt da eine furchtbar gruselige Geschichte, dass ein Urururururgroßvatermonster mal mitten im Winter nach draußen ging, um sich die Sterne am Winterhimmel anzuschauen und dann… aber das ist eine andere Geschichte.

Jedenfalls bleiben die Långarmars in den Wintermonaten im warmen Häuschen und der angrenzenden Höhle – und machen es sich unfaßbar gemütlich! Manche Monsterkinder verbringen den halben Winter in der warmen Badewanne (Monster sind nicht wasserempfindlich und kein bißchen schrumpelgefährdet), während die Eltern das Feuer im Wasserboiler immer wieder anheizen. Es werden Monsterfeste gefeiert bei Kerzenschein und ganze Bibliotheken durchgelesen.
Neben einem sehr großen Vorrat an Brennholz (in der Höhle) und massenhaft Kerzen – ist es natürlich unfaßbar wichtig, dass die Vorratskammer mit riesigen Mengen leckerster Dinge gefüllt ist!
Und Kürbis-Apfel-Ingwer-Suppe ist da ideal, sie macht Leib und Seele warm und kann in Vorratsgläsern verschlossen monatelang frisch bleiben – Snukuu Långarmar kocht schon seit zwei Tagen! Allerdings schmeckt die Suppe so köstlich, dass die Monsterfamilie jeden Tag schon den gesamten gekochten Winter-Vorrat auffutterte…

Hier das Rezept für die monströs köstliche Kürbis-Apfel-Ingwer-Curry-Suppe (reicht für 4 hungrige Monstermägen):

Zutaten:
– 1 mittelgroße Zwiebel
– eine Knoblauchzehe
– 1 großer oder 2 kleinere Äpfel
– 800 g Hokkaido-Kürbis (die Menge bezieht sich auf die bereits zubereitete, entkernte, entstengelte, zerschnippelte Menge)
– eine walnußgroße Menge frischen Ingwer
– 1/2 Liter Gemüsebrühe
– 400 ml Kokosmilch
– indisches Currypulver, mittelscharf
– Pfeffer
– Salz
– Ölivenöl

– dazu Baguette, Fladenbrot, ein paar Scheiben Vollkornbrot o.ä.

 

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Vorbereitungen:
Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden.
Kürbisse halbieren, die Kerne mit einem Löffel ausschälen, dann die Kürbishälften und den Apfel würfeln.
Gemüsebrühe zubereiten.

Los geht’s:
Die Zwiebel und den Knoblauch in Olivenöl leicht glasig anbraten (auf KEINEN Fall dürfen Zwiebeln oder Knoblauch braun werden), die Kürbis- und Apfelstückchen hinzugeben, ebenfalls kurz mit anbraten und dann mit der Gemüsebrühe ablöschen. Das Ganze kurz aufkochen lassen und bei kleiner Flamme ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Nun ist der Kürbis schön weich und die Suppe kann mit einem Pürierstab püriert werden – wer keinen hat, kann auch einen Kartoffelstampfer verwenden, dann wird die Suppe zwar nicht so fein, sondern etwas stückiger – aber das ist auch sehr lecker.
Die Kokosmilch hinzugeben – und jetzt kommt das Beste: Die Suppe wird abgeschmeckt (dabei köchelt sie leise weiter)!
Gebt etwas Salz hinzu (nicht zuviel, wenn Ihr einen Brühwürfel verwendet habt, ist da ja meistens schon Salz drin) und fangt dann an, mit Curry abzuschmecken. Curry ist ein „Löffelgewürz“ – also mindestens einen Teelöffel des wunderbaren Gewürzes sollte man mindestens an jedes Gericht geben. Nun den geschälten Ingwer mit einer Reibe über der Suppe kleinreiben und einrühren, abschmecken und je nach Gusto noch mehr Curry, Ingwer und/oder Salz hinzufügen. Pfeffer nur wenig und zum Schluß (oder auch ganz weglassen), denn durch das Currypulver hat die Suppe schon eine sehr angenehme Schärfe.

Fertig!

Mit frischem Brot servieren (super lecker sind darauf noch ein paar geröstete Kürbiskerne und ein Schuß Kürbiskernöl) – und die Wärme genießen.

(die Kürbiskerne aus den Kürbissen bloß nicht wegschmeissen! Die sind super lecker und sehr gesund: Einfach abwaschen, über Nacht in Salzwasser legen, wieder abwaschen und kurz in kochendes Wasser werfen, 1 – 2 Minuten kochen, dann alles in ein Sieb kippen und die Kerne in kaltem Wasser abschrecken und kurz drin liegen lassen – danach sind alle Kürbisreste weg und man kann die Schale abrubbeln, indem man die Kerne in ein Küchenhandtuch legt und rubbelt. Dann die von der Schale befreiten Kerne auf ein Backblech legen, mit etwas Ölivenöl beträufeln oder besprühen und bei 200°C ca. 15 Minuten backen, leicht salzen, fertig! Köstlich für Kürbissuppen, Salate oder auch um Pesto zuzubereiten)


Das Tutorial zum Monster gibt’s hier und hier und hier!

Mumsaa Långarmar rät… (5)

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Urlaub auf den Malediven, auf Rügen, in den Alpen, an der Côte d’Azur, in den irischen Highlands, Down Under oder auf dem Dach der Welt – das ist alles wunderbar und spannend und entspannend und anregend und umwerfend.
Nur ein Dummkopf würde das bestreiten.
Und trotzdem gibt es vorallem im Herbst zuweilen nichts besseres, als sich ein paar Tage Urlaub zu nehmen und die ganz monströs einfach im Bett zu verbringen!
Dabei rät Mumsaa auf elektrisches Licht zu verzichten, stattdessen Kerzen in Einmachgläsern zu verteilen. Und man sollte unbedingt eine Taschenlampe nebens Bett legen, falls einen die Lesewut überfällt.
Und die kommt auf jeden Fall!
Deshalb muss ein Bett-Urlaub gut vorbereitet werden, ein Gang in die Bücherei oder den Lieblings-Buchladen gehört unbedingt dazu! Nichts kann einen Bett-Urlaub so sehr verderben, als ein zu geringer Vorrat an guten Büchern.
Ebenso muss man sich um einen gute Musik-Auswahl kümmern – mindestens von Debussy über Radiohead bis „Joan as Police Woman“ sollte nichts fehlen.
Und Hörbücher! Vergesst auf keinen Fall gute Hörbücher auf Euren MP3-Player zu laden! Wenn es draußen stürmt und regnet und die nassen bunten Blätter an Eure Fenster klatschen, ist ein gruseliges-romantisches-gemütliches-aufregendes Hörbuch absolut wunderbar!
Und am besten ladet Ihr Euch eine Menge Freunde ein zum Bett-Urlaub, kuschelt Euch aneinander und lest Euch gegenseitig Eure Lieblingsbücher vor.
Natürlich müsst Ihr auch für gutes Essen sorgen. Am besten Ihr kocht für jeden Tag eine feine Suppe vor, die ihr dann nur schnell aufwärmen müsst. So lassen sich kratzige Krümel im Bett wenigstens einigermaßen verhindern (obwohl ein knuspriges Brot zur Suppe natürlich etwas Köstliches ist).
Und weil man es ja gar nicht soooo lange im Bett aushalten kann, egal wie warm und gemütlich und kuschelig es ist – rät Mumsaa allnächtlich eine Nachtwanderung zu unternehmen. Möglichst um Mitternacht oder noch etwas später. Es empfielt sich dafür ein paar Laternen zu basteln (und noch mehr Freunde zum Nachtwandern einzuladen).
Danach dann wieder ins Bett zu schlüpfen… ist wie der Himmel auf Erden!

Nach einer Woche Bett-Urlaub… strotzt Ihr wieder vor Tatendrang, habt mindestens eine Million neue Ideen im Kopf, die schon während des Urlaubs kaum zurückgehalten werden konnten und startet mit warmen Füßen in den Alltag!

Mumsaa Långarmar rät… (4)

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… denn das macht Dein Leben schön!
Mal Deinen Kindern ein lustiges Bild und klebe es ihnen auf die Frühstücksbox, streichle die einsame Nachbarskatze (oder die einsame Nachbarsvogelspinne, wenn hier Monster mitlesen). Falls sie es schön findet, gestreichelt zu wenden :-)
Stricke einen Socken, schreib das erste Kapitel eines Liebesromans, häkle Winterschals für Deine Gartenzwerge (denn es wird nun schnell ganz kalt werden), filze Pantoffeln, drehe Kerzen aus Kerzenresten – und was natürlich auch wunderschön ist: Koche leckere Speisen, backe wunderbare Kuchen und Kekse für Deine Freunde!
Und da ja nun heute Halloween ist: VERSCHENK GANZ VIELE SÜßIGKEITEN an Kinder, Gespenster, Monster, Hexen, Feen, Zauberer, Deinen Zahnarzt – und einfach jeden, der Dir begegnet :-)

Happy Halloween!

Happy Halloween mit einem eigenartigen Monster!

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Nur noch ein paar Stunden Zeit – um Euch ein HALLOWEEN-BESCHÜTZER-MONSTER zu nähen!
Noch heute gibt’s das Monster-Tutorial für monströse 5 Euro (statt 7.50 €) und sofort zum Download wenn Ihr per Paypal bezahlt (und bei RevoluzZza gibt’s keine Paypal-Extra-Gebühren)!

Dieses traumhafte Monster wurde von [eigen]art genäht (übrigens unter anderem aus einer alten Jeans!) – lest UNBEDINGT die süße Monstergeschichte dazu!

Ganz häufig ging es mir schon so, dass manche Eltern auf einer Messe oder im Laden fanden „Uuuhhh… die Monster sind aber ein bisschen zu gruselig für Kinder!“ – und ihre Kinder sagten: „Aber Mama, das Monster könnte mich doch PRIMA BESCHÜTZEN!!!“
Monster, Gespenster, Hexen und allerhand Gruseliges gehören zur kindlichen Fantasie nun mal dazu – und es hilft da gar nicht, dergleichen herunterzuspielen („Ach Kind, Gespenster gibt es doch gar nicht!“) oder den Kindern zu erklären, das hätte in einer modernen Welt nichts zu suchen oder gar, sie sollten sich mal zusammenreißen…
Natürlich gibt es Gespenster.
Und Geister.
Und unzählige Monster wohnen unter Kinderbetten.
Das ist eine Realität – auch wenn es nicht die Realität so mancher Erwachsener ist.

Lasst Euch auf die Welt Eurer Kinder ein – und ein [eigen]artiges Beschützermonster ist da eine großartige Idee!

Happy Halloween!

Mumsaa Långarmar rät… (3)

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Mumsaa Långarmar liest weiter aus seinem „Buch über fast ALLES“:
„Manche Menschen behaupten, Halloween wäre böse oder mache Menschen böse und verderbe Kinderseelen.
Das ist natürlich Unsinn.
Ganz im Gegenteil verkleiden sich die Menschen gruselig und treiben allerhand Schabernack, um vor den langen dunklen Wintertagen die Gruselwesen zu erschrecken und zu verscheuchen.
Wie zum Beispiel  Sommerglühwurmgeisterlein (die im Sommer zwar niedlich sind und Waldspaziergänge an warmen Abenden und Sommermitternachtsbäder im See gemütlich machen – aber im Winter garstig und böse werden, einem die Hände und den Lieblingswinterpullover verbrennen, wenn man das Feuer im Kachelofen anzündet und die regelmäßig dafür sorgen, dass Weihnachtskekse zu schwarzen Klumpen verbrennen) oder Herbstschauergespenster (die einem kalt den Rücken entlang wehen und nachts die Bettdecke runterziehen, so daß man zitternd aufwacht). Oder Frühlingswurzelmonster, die hartnäckig nicht in dem Winterschlaf wollen, sondern stattdessen… ach, das ist eine andere Geschichte.
Auf jeden Fall muss man all‘ diese garstigen Gesellen vor dem Winter loswerden – und als beste Methode hat sich herausgestellt, so zu tun, als sei man selbst ein noch übleres Monster und Gespenst – und sie auf diese Weise bis zum Frühjahr zu verjagen.
Also: Alles ganz harmlos.“

Mumsaa Långarmar rät… (2)

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Über Halloween gibt’s ja so allerhand Gerüchte… es hätte hier bei uns gar nichts zu suchen, sondern soll mal lieber in den USA gefeiert werden…
ALLES Quatsch!
Mumsaa Långarmar liest Euch heute aus seinem, Buch über „fast ALLES“ vor:
„Halloween gibt es schon viel länger, als die Wikipedia-Schreiber es zugeben wollen. Tatsächlich soll es schon bei den Dinosauriern den Brauch gegeben haben, dass Dinosaurierkinder an einem Tag im Spätherbst an die Nachbarhöhlen klopften und süße Beeren verlangten (aber natürlich nur die Herbivoren, die Fleischfresser waren schon immer viel zu schlecht gelaunt für solche Späße) – und wenn man ihnen keine Beeren geben wollte, urinierten sie zur Strafe vor den Höhleneingang (ja, ihgitt!). So gab es natürlich immer ein paar Dinosaurier, die Halloween am liebsten abschaffen wollten (meistens die Geizkragen).“
Also, nicht aus den USA oder Großbritannien oder Irland kommt der Brauch – sondern aus Pangäa. So sieht’s aus!
Mehr dazu gibt’s morgen :-)