Ein kleiner Weihnachtswald

Zutaten:
Stoff
Füllwatte (zum Beispiel aus einem alten Kissen)
Nähmaschine
Heißklebepistole
und ein Spaziergang zum Entspannen, Seele baumeln lassen und Äste sammeln – und zwar ein paar Zweige, ein paar dickere Äste, ein bisschen Moos und was ihr sonst noch dekorativ findet (wenn Eicheln und Kastanien noch nicht vergammelt sind, kann man die auch sehr hübsch zur Deko verwenden).

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Das Moos lasst ihr einen Nachmittag auf der Heizung trocknen.
Die dickeren Äste sollten einen Durchmesser von 4 – 7 cm haben – und die sägt ihr in Scheiben von ca. 2 cm Höhe.
Die Äste knipst ihr mit einer Gartenschere auf eine Länge von 10 – 15 cm.

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Dann bereitet ihr die Bäumchen vor: Ein fetter Klecks Kleber aus der Heißklebepistole kommt auf die Holzscheibe – und dann drückt ihr einen Ast darauf, bis der Kleber ausgekühlt und ganz fest ist (geht ratzfatzschnell).

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Noch ein bisschen Kleber ringsherum – und ihr klebt neben den Baumstamm Moos, Eicheln, kleine Tannenzapfen und was ihr wollt.

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Jetzt wird ein bisschen genäht.
Ladet euch das Schnittmuster runter und scheidet nach diesem Muster Bäumchen aus – dabei legt ihr fürs Zuschneiden die Vorder- und Rückseite des Stoffes aufeinander und schneidet zu.

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Dann die ausgescnittenen Seiten aufeinanderlegen, so dass die spätere Außenseite nach innen zeigt, mit Stecknadeln zusammenstecken und ringsherum mit einem Geradstich zusammennähen. Unten lasst ihr ein Loch, durch das der Baum gewendet und in das später der Baumstamm gesteckt wird. Das Loch sollte eine Breite von ca. 2 cm haben.

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Die Ecken ab- bzw. einschneiden, damit sich nichts krumpelt.

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Nun den Baum wenden und mit Füllwatte stopfen. Dafür kann man sehr gut ein Asia-Eßstäbchen verwenden.

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Und nun noch ein bisschen Deko – zum Beispiel schöne Knöpfe mit der Heißklebepistole aufkleben.

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Jetzt die Bäumchen auf die Stämme stecken – und fertig ist der Weihnachtswald

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Bunte Wald-Monster

monstermama
Ich berichtete ja schon auf der revoluzZzionären Facebookseite von meinen Erlebnissen im Wald letztens, dem Gefühl, dass mich mitten am Tage – während der Sonnenschein warm durchs Waldblätterdach auf mich fiel – ein merkwürdiges Gefühl überkam.
Das Gefühl verfolgt zu werden.
Ständig flitzte etwas durchs Unterholz – und aus den Augenwinkeln sah ich etwas Buntes blitzen.
Schließlich versteckte ich mich und sah dann dieses wirklich sehr mysteriöse bunte Monsterchen.
Dummerweise kitzelte mich die Sonne an der Nase und ich musste niesen – und schon war’s blitzschnell verschwunden.

Ich habe oft nach dem lustigen runden Monsterchen geschaut in den letzten Tagen – und manchmal hatte ich auch den Eindruck, es würde etwas Gelbbuntes zwischen den Bäumen hervorhüpfen… aber immer wenn ich zu jenen Bäumen lief, war da nichts…

Gestern Nachmittag machte ich wieder einen langen Spaziergang mit dem revoluzZzionären Lotta-Hund durch den Wald, als ich hinter mir glucksende Geräusche hörte: Und da stand es, das kleine runde, quietschbunte Monsterchen! Und lachte mich breit an. Scheinbar hatte es auch gar keine Angst mehr vor mir, ich ging in die Knie und schaute es mir endlich ganz genau an. Und während wir so Aug in Aug voreinander standen und hockten und keiner von uns auch nur blinzelte… fing das kleine Ding – glaubt es mir oder nicht – tatsächlich an zu sprechen!
Mifindala sei  ihr Name. Und sie wohne nun seit einem Jahr hier in diesem Wald. Eigentlich komme sie aus einem anderen Wald, aber den hätten die Menschen kurzerhand entfernt und stattdessen viele Steinklötze dorthin gestellt – und weil es dann keine Wurzelhöhlen und Bäume mehr zum Verstecken und Wohnen gab, mussten die bunten Gesellen sich aufmachen und eine neue Heimat finden.
In alle Richtungen seien sie gegangen.
Sie und ihre Nachbarin Nafilli hätte es in diesen kleinen Wald verschlagen – und bei diesen Worten zeigte sie hinter mich und als ich mich umdrehte, sah ein weiteres, sehr verschüchtertes Monsterchen auf einem umgefallenen Baum sitzen.

nafilli
So richtig wohl fühlten sie sich hier nicht: Viel zu viele Menschen gäbe es hier.
Den ganzen Tag müsse man sich verstecken und kaum würde man es schaffen, sich Beeren, Tannenzapfen und saftige Farnblättchen zu sammeln und sich etwas Entengrütze zu angeln (mir war schon aufgefallen, dass sie immer mal wieder blitzschnell etwas Entengrütze aus dem Fell vom Lotta-Hund geschnappt hatte, die gerade erst in den Waldsee gehüpft war, dann aber geschickt der freudig schleckenden Hundezunge ausweichen konnte).

Und da käme ich nun ins Spiel. Sie bräuchten nämlich schnellstens ein neues Zuhause! Und sie hätten mich ausgewählt, ihnen dabei zu helfen.
Da war ich nun etwas ratlos, denn bei uns Zuhause gibt es ja wahrlich schon genug Monsterchen aller Art, Katzen, einen Hund, 2 laute Kinder, eine Hummelarmee undundund.
Aber gut – ich erkärte mich bereit, mich abends zur Dämmerstunde mit ihnen zu treffen, um sie heimlich aus dem Wald zu holen, ohne dass Spaziergänger auf sie aufmerksam würden.
Und nun schlafen die beiden tief und fest in einem Puppenbettchen der revoluzZzionären Tochter. Neben ihnen stehen Himbeeren aus unserer Bio-Kiste und ein altes Marmeladenglas voller Entengrütze. Und ehrlich gesagt schnarchen die beiden ziemlich laut – sind aber sonst wirklich entzückend.

Nun suche ich also ein neues Zuhause für die Beiden.

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Wie sollte dieses Zuhause sein?
Ein paar liebe Kinder wären fürs erste schon mal perfekt. Und Kinderbetten, unter denen man sich verstecken kann (bitte mit ein paar Staubmäusen, die sie so gerne naschen), Zimmerpflanzen oder Gartenpflanzen brauchen sie auch ganz unbedingt. Und lange Spaziergänge. Und Gute-Nacht-Geschichten. Und täglich ein paar Kuscheleinheiten (denn im Wald bei uns war es sehr einsam – die fehlenden Kuschler dort müssen jetzt ausgeglichen werden).
Wer ist bereit?
Heute Nachmittag gibt es die Beiden im RevoluzZza-Shop für eine Schutzgebühr.

 

Let’s celebrate!

alona

 

Miss Allona Treefriend is living in the Black Forests near the Giant Mountain in a tiny little wooden house under a huge oak tree which is more than 500 years old. She lives there together with her best friend Gustav, the squirrel.

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Miss Allona Treefriend and Gustav are always together – they never even take a single step without one another.
And what they love most of all is: They like to swim in the little lake around the corner near the oak at night in the moonlight – while the fireflies are buzzing through the air.

Every year when the spring is painting the plants and the leaves green her sister Anna Acorn – living pretty far away in the White Forest near the Grey Mountain – is visiting her to have a wonderful spring party.

anna

Oktober

Beim Morgenspaziergang übten mein Sohn und ich ein Gedicht, das er für die Schule lernen muß – und fanden es in jedem Punkt so schön bestätigt in unseren Naturbeobachtungen.

 

 

Oktober

Oktober kommt mit blauem Rauch,
der Wind will Äpfel pflücken,
und gelbe Birnen gibt es auch,
und Süßes reift im Brombeerstrauch,
du brauchst dich nur zu bücken!

So rot und gold wie Feuerschein
steht nun der Wald am Hügel.
Das Eichhorn sammelt Nüsse ein,
der Falter sitzt am warmen Stein
und breitet weit die Flügel.

Ein Spinnwebfaden fliegt im Wald,
es raschelt auf den Wegen.
Der Häher schreit, die Nacht wird kalt,
und auf die Wiesen wird sich bald
der erste Rauhreif legen.

Ursula Wölfel