Gewinnspiel und Vorbestellung!

In letzter Zeit bin ich sehr mit Päckchen packen beschäftigt – Nähsets wollen verschickt werden! Heute müsste wieder ein größerer Schwung bei meinen Kunden angekommen sein.
Ich bin immer wieder sehr begeistert von der tollen Qualität und der Farbenpracht der stoffn-Stoffdrucke!

Die erste Sunna habe ich heute fertiggenäht – und ich mag sie so gerne!

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Bis Montagabend könnt Ihr noch Nähsets vorbestellen – die dann auch noch zu Weihnachten ankommen werden!
Uund was gibt es schöneres zum Fest als selbstgemachte Geschenke?!
Bei den neuen Nähsets müsst Ihr weder sticken noch aufwendige Gesichter machen: RevoluzZzionäre Puppen-Illustrationen wurden auf Bio-Baumwolle gedruckt, müssen nur noch ausgeschnitten, zusammengenäht und gefüllt werden! Mehr Infos gibt’s hier.
Bestellen könnt Ihr :
Anana mit der kleinen Nukka
Sunna mit Ihrem Teddy
Hilda Herbstlich
Rotkäppchen
Das Pilzmädchen Lovisa
Das Tulpenmädchen Blomma

und zwei weitere, ganz neue Puppen: Den Wikingerjungen Hallgrímmur und das Hirschmädchen Fífilla!

Und: Ihr könnt etwas gewinnen: Morgen Abend lose ich unter allen Kommentaren, die diesen Blogbeitrag auf Facebook, Ihrem Blog, Instagram, Twitter oderoderoder teilten aus: Ein Sinna- und ein Anana-Nähset!

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Anana und Nukka

Wenn man an einem neuen Charakter sitzt, sind es nicht die technischen Details, die das größte Kopfzerbrechen machen – sondern die schrittchenweise Annäherung an die Art und das Wesen dieses… dieses… ja, was ist es eigentlich? Ich bezeichne mich zwar als u.a. Puppenmacherin – aber eigentlich sehe ich diese Wesen, die durch mich irgendwo auf diese Welt schlüpfen, nicht wirklich als Puppen.
Laut Wikipedia ist eine Puppe: „eine figürliche Nachbildung eines Menschen oder menschenähnlichen Wesens.“
Im allgemeinen Sinne ist es offensichtlich, dass dies auch für revoluzZzionäre Geschöpfe gilt. Aber ich fände es enttäuschend, wenn sie in dieser Stufe stehen bleiben würden: der einer Nachbildung und eines Spielzeuges.
Ich glaube, ein guter Puppenmacher kann sehr viel mehr: Dem kleinen Stoffwesen den Funken, das Funkeln mitgeben – das Potential, ein Weggefähte, ein Vertrauter, ein kleines Wesen zu werden, dass in den liebevollen Händen des Puppenbesitzers zum Leben erwacht.

Als ich mir Anana ausdachte, merkte ich gleich, dass dies ein starkes Mädchen sein muss. Weniger lieblich – als vielmehr mutig und die Welt mit einem klaren Blick sehen muss. Sich niemals scheut, das Richtige zu tun – auch wenn das bedeutet den schwereren Weg zu gehen.

Ich erlebe es immer wieder, dass Menschen einfach nicht willens sind, vom eigenen Standpunkt wegzutreten und auf sich und die Situation mit einem nüchternen Blick zu schauen. Nicht den Mut haben, sich selbst in Frage zu stellen. Und als Resultat dann immer in den „Anderen“ einen „Schuldigen“ auszumachen: Dafür, dass das eigene Leben so verläuft, wie es das tut, dafür, dass man „falsche“ Entscheidungen traf, dafür, dass man nicht mutiger ist.

Anana ist nicht so. Sie hat eben diese klaren Blick. Aber genau deshalb weiß sie auch um ihren eigenen Wert.
Und trotzdem ist sie dabei noch ein Kind, ein Mädchen. Das eine große Verantwortung auf ihren Schultern trägt: Die kleine Schwester Nukka zu versorgen auf der weiten Reise zur Großmutter, bei der die beiden den Winter verbringen werden.

Und so wurde sie nach und nach das Mädchen, dass sie schließlich ist.
Vom ersten Strich an…

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… dem ersten digitalen Entwurf…

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… dem fertigen Schnittmuster…

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… bis zur fertigen Puppe!

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Bis Montag, den 17.11. könnt Ihr ein Anana und Nukka-Nähset vorbestellen – und es wird noch vor Weihnachten bei Euch sein!
Das ideale Weihnachtsgeschenk!

„Seid Ihr noch da?“

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Fall der Mauer. Für mich ist es ein Tag der Freude – immer wieder. Seit 25 Jahren.
Man kann sich streiten über alles was davor und danach kam.
Aber der Mauerfall war einfach grandios.
Und jeder, der ihn miterlebte, wird dieses Ergeignis niemals vergessen. Wird immer ein bisschen Gänsehaut bekommen. Immer wieder das Gefühl in sich spüren „Alles ist möglich! Selbst die undenkbarsten Sachen – können passieren!“
Ich bin in West-Berlin aufgewachsen. Die Mauer war immer da. Sie stand am Ende der Straße, in der ich lebte. Sie begrenzte jeden selbständigen Abenteuerausflug meiner Kindheit. Und sie bewirkte, dass jeder Urlaub mit unendlichem Warten an der Grenze begann. Man jedes Mal Panik hatte, rausgewunken zu werden, Koffer auf, alles raus und durchwühlt, daneben stehen wie erwischte Verbrecher.
Unsere liebsten Verwandten wohnten im Osten. Und so verbrachte ich Sommer um Sommer meiner Kindheit in der unendlichen Kinderfreiheit der DDR. Irgendwie fand ich das wirklich so. Die Erwachsenen scherten sich kaum um uns, waren mit sich selbst beschäftigt. Verstummten oft, wenn wir Kinder ins Zimmer platzten. Und man hörte ihre Stimmen erst wieder dumpf durch die Tür, wenn wir Kinder nicht mehr dabei waren. Es gab kaum Verbote, keine merkwürdigen Schilder wie „Rasen betreten verboten“ oder „Eltern haften für ihre Kinder“. Ich glaube, ich habe tagelang mit meiner Großcousine in den tiefen Höhlengewölben des Harz verbracht, ohne dass es die Erwachsenen überhaupt wahrnahmen.
Einmal hatte ich ein Mickey Mouse-Heft in meinen Kinderkoffer gepackt. Das erzählte ich meiner Mutter, als wir in der Schlange anstanden am Grenzübergang, dem heutigen Tränenpalast. Meine Mutter wurde damals bleich. Das sei streng verboten. Kapitalistische Propaganda, das gibt Ärger. Aber der Grenzpolizist hatte zum Glück kein Interesse an meinen Kinderkleidchen und Spielzeugen im Koffer.
Die Züge in der DDR waren so voll, dass ich manchmal an Kriegserzählungen meines Vaters denken musste. Und irgendwann blieben sie irgendwo einfach stehen, stundenlang. Mal wieder: Koffer durchsuchen lassen. Ich liebte den Trabbi meines Großcousins, mit dem er uns vom Bahnhof abholte. Alle klebten irgendwie aneinander, die Sitze hingen durch und man war einfach froh sich wiederzusehen.

Als meine Eltern vor 25 Jahren sagten: „Die Mauer ist offen“, fand ich das komplett surreal. Unheimlich. Das kann ja gar nicht sein.
Mein Vater sagte: „Komm, wir fahren los. Zum Brandenburger Tor!“. Sehr weit kamen wir nicht. In der Gegend vom Tempelhofer Flughafen war die ganze Stadt so verstopft, dass es kein Vor und kein Zurück gab. Auto stehen lassen, rein in die U-Bahn, in der Volksfeststimmung war. Wildfremde Menschen umarmten wildfremde Menschen. Die Züge waren so überlastet, dass man schließlich aussteigen und laufen musste. Dann ist meine Erinnerung  verschwommen, so viele Menschen, umgeben von unendlichem Freudentaumel. Irgendwelche Leute zogen mich auf die Mauer und da stand ich, schaute nach drüben auf die bewaffneten Grenzpolizisten. Angekommen ist es an dem Abend noch nicht in meinem Kopf.
Am nächsten Morgen dann klingelte es an der Tür: Unsere Verwandten aus der DDR waren da. Zum ersten Mal. Und endlich begann ich es zu begreifen: „Das ist jetzt so, das bleibt auch so“.
Erleichterung.
(schaut mal bei Inka, wie andere diesen Tag erlebten. Damals)

Meine Kinder kennen eine Menge Geschichten aus der DDR. Wir haben im Prenzlauer Berg gewohnt – und sie wissen, dass dies mal Ost-Berlin war. Und dass es mal sehr anders war. Nur ein paar Meter entfernt von West-Berlin war es eine andere Welt. Nicht besser, nicht schlechter. Anders.
Ich habe nicht viele Kinderbücher gefunden, die mir gefallen haben bezüglich dieses Themas. Aber eines mag ich ganz besonders: Fritzi war dabei: Eine Wendewundergeschichte

Fritzi kommt gerade in die 4. Klasse. Die Sommerferien sind vorbei, alles ist irgendwie wie immer.
Oder eben doch nicht.
Als die Kinder in der Klasse nach dem Fahnenappell aufgerufen werden, fehlt ein Mädchen. Ausgerechnet Fritzis Platznachbarin Sophie. Sie ist mit ihren Eltern in Ungarn und kommt nicht mehr zurück. Als Fritzi aus der Schule kommt, erfährt sie, dass außer Sophie noch eine Menge weiterer Leute in Ungarn sind.
Und ständig werden es mehr. Schließlich ruft die Oma aus München an und fragt: „Ich wollte nur mal hören, ob ihr noch da seid!“
Dabei geht der Alltag trotz der „Ungarn-Sache“ weiter und Fritzi ist einfach stolz, endlich Thälmann-Pionier zu sein. Aber schließlich wird auch Mama irgendwie merkwürdig und nachdenklich. Sie fragt Fritzi, ob sie mit zum Friedensgebet in die Nikolaikirche kommen möchte. Obwohl Fritzi keine Ahnung hat, was das sein soll, geht sie mit und erlebt, dass nicht jeder mit den Veränderungen einverstanden ist. Na, aber die sind ja nicht mehr aufzuhalten.
Ich finde dieses Buch wunderbar – es ist nicht tendenziös, es ist einfach ehrlich. Da gibt es keine gute und keine böse Seite. Es wird nichts beschönigt, aber alles wird mit einem großen Herzen und viel Verständnis erzählt.
Und so endet die Geschichte wunderschön mit Fritzi, die bei Oma in München im Wohnzimmer einschläft und denkt „Vielleicht ist es ja einfach ein Wunder.“

Und das ist es ja auch – bis heute.

Ein ideales Buch für Kinder ab ca. 7 Jahren – und es ist so schön und gibt so vieles zu dem Thema zu besprechen, dass Ihr es unbedingt mit Euren Kindern zusammen lesen solltet.

Wie geht das eigentlich…

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… mit den neuen revoluzZzionären Nähsets?

Die Idee hatte ich schon länger – vor Jahren, als ich noch auf Märkten und Messen verkaufte, gab es ja auch schon von mir selbstbedruckte kleine Puppen-Kissen.
Und eine ganze Puppen mit allen Einzelteilen auf Stoff drucken zu lassen, war der logisch folgende Schritt – für eine Ausstellung in Los Angeles machte ich das auch schon mal – wenigstens teilweise: Für die grandiosen Drei Engel für Charlotte „Forget Charlie!“ :-) .

Ganze Puppen ließ ich dann 2010 drucken – und wer eines der wenigen Drucke ergatterte, wird dieses Jahr auch als Copyright-Jahr auf dem bedruckten Stoff finden :-)

Warum habe ich so lange gebraucht, um mich dazu zu entscheiden, diese Nähsets zu verkaufen und auszubauen?
Ich bin ja immernoch der Überzeugung, dass eine Puppe ein ganz individuelles, handgemachtes Gesichtchen haben sollte – und damit einen ganz einzigartigen Charakter.
Deshalb tue ich mich nach wie vor mit Stick- oder Plotterdateien für Puppengesichter schwer.
Aber ich bin eben auch Illustratorin – und meinem Illustratorenherz erscheint es nach 4 Jahren Nachdenkens und Grübelns eine gute Idee zu sein, liebe, einzigartige Puppen mit Illustrationen zu verbinden. Ganz besonders, wenn diese Wesen Teil von Geschichten werden können.

Ja, nun gefällt mir die Idee mittlerweile wirklich sehr gut – und Euch offensichtlich auch! Denn obwohl die Wartezeiten für Stoffdrucke recht happig sind (wobei das durch stoffn noch vergleichsmäßig schnell geht!), habt Ihr wirklich eine Menge bestellt bisher!
Heute Abend um 20:00 Uhr beende ich die aktuelle Bestellperiode für 6 verschiedene Puppennähsets:
Dabei ist das Inuit-Mädchen Anana mit ihrer kleinen Schwester Nukka. Anana sieht zwar zart und schön aus, ist aber eine kleine Heldin – ganz alleine fährt sie mit ihrer kleinen Schwester auf einem Hundeschlitten zur Großmutter, um bei ihr den Winter zu verbringen.
Und auch die kleine Sunna könnt Ihr bestellen. Sunna lebt bei Ihrer sehr, sehr alten Tante, die morgens schon mal Schnitzel statt Marmeladenbrot auf den Frühstückstisch stellt und zu Weihnachten gefärbte Eier an den Baum hängt. Aber das macht Sunna nichts aus, denn sie weiß, dass es auf solche Details gar nicht ankommt. Wirklich wichtig ist nur, dass man ein mutiges und ehrliches Herz besitzt und sich niemals unterkriegen lässt. Und dass man einen frechen und lustigen Teddy-Bären an seiner Seite hat!
Und dann gibt es noch die 4 wunderbaren revoluzZzionären Puppen-Nähsets mit Charakteren, die schon immer Teil des RevoluzZza-Sortimentes waren: Das Rotkäppchen, ein Pilzmädchen, ein Herbstmädchen und ein Tulpenmädchen.

Und wie funktioniert das Ganze?

Ihr bekommt ein bedrucktes Stoffstück – Bio-Baumwolle von stoffn – und dazu die Nähanleitung von mir.

Und dann schnippelt Ihr ganz einfach die einzelnen Stoffteile aus – bei den kleineren Puppensets die Beinchen und den Körper, bei Sunna muss schon mehr geschnippelt werden: der Körper, die Beinchen, die Zöpfchen (die dann zusammengenäht, gefüllt, in den Kopf geschoben und beim Zusammennähen des Puppenkopfes eingenäht werden) und natürlich der Teddy-Körper.

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Dann werden die einzelnen Teile zusammengenäht..

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und gefüllt…

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… und schon ist es fertig, Euer Püppchen!
Das ist wirklich kinderleicht – und auch blutige Anfänger schaffen das im Handumdrehen :-)

Also, die Uhr tickt, heute Abend um 20:00 schließe ich den Laden, dann gehen alle vorbestellten Sets an stoffn, die sie dann in die Druckerei schicken – damit sie pünktlich zur Vorweihnachtszeit hier sind!

Nähen für Halloween: Goggur, das kleine Gespenst

Ganz besonders für Gespenster ist Halloween der schönste Tag des Jahres.
Denn es ist der einzige Tag, an dem sie endlich einmal frei haben!
Ja, tatsächlich muss ein ordentliches Gespenst jede Nacht des übrigen Jahres spuken – egal ob es ein Burg-, Schloss- oder windschiefes-altes-Landhaus-Gespenst ist.
Heutzutage, da alte windschiefe Häuser eher abgerissen und durch moderne graue Klotz-Glas-Beton-Bauten ersetzt werden, ist es für Gespenster ziemlich schwer geworden, einen Job zu finden – und wer sich dann zu den glücklichen Spukgespenstern mit eigenem Haus zählen darf, der kann sich keinerlei Ausfallszeiten erlauben. Sonst ist man seinen Spuk-Arbeitsplatz schnell wieder los…

Und deshalb ist eben Halloween der wunderbarste Tag des Jahres für Gespenster – denn da spuken die Menschen selber schon so wild und verrückt durch die Gegend, dass es gar nicht auffällt, dass das zuständige Spukgespenst gar nicht da ist.

Goggur wohnt in einem sehr, sehr alten, knarrenden Eckhaus am Rande einer kleinen Stadt zusammen mit einem alten Herrn, der schon lange schwerhörig ist, trotz dicker Brillengläser kaum sehen kann und mit seiner Lupe die Nase den ganzen Tag und die halbe Nacht in alte Bücher steckt. Und so ist das kleine Gespenst oft bekümmert, dass niemand seine Spukkünste so richtig wahrnimmt…

Drum benötigt Goggur unbedingt ein neues Zuhause, in dem es nach Lust und Laune spuken kann!
Es ist ratzfatz und sauseschnell genäht – bis Halloween schafft man locker noch eine Goggur-Großfamilie :-)

Ladet Euch hier das Schnittmuster herunter – es enthält zwei Gespenstgrößen.

Und dann schnell losgelegt!

ACHTUNG!
ALLEN TEILEN, DIE NICHT AUS FILZ BESTEHEN, WIRD NOCH EINE NAHTZUGABE VON 0,5 – 0,7 cm HINZUGEFÜGT – je nach Euren Nähgewohnheiten.

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1. Wenn Ihr Euch fürs größere Gespenst entschieden habt, müsst Ihr die beiden ausgeschnittenen  Körperteile schön exakt zusammenkleben (Klebestelle ist im Schnittmuster angegeben).

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2. Nachdem Ihr Euch für einen gespenstigen Stoff entschieden habt, legt Ihr ihn rechts auf rechts aufeinander, pinnt die Papierschnittvorlage auf die zusammengelegten Stoffe und schneidet den Stoff zu (Vorder- und Rückseite werden also zusammen zugeschnitten).

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3. Der Gespensterkörper ist ausgeschnitten, nun geht’s daran, aus dem beliebigen Gespenst – ein ganz besonderes zu machen!
Hier ist Eure Fantasie nun gefragt!

Im Schnittmuster gibt es unterschiedliche Münder – Ihr könnt Euch aber auch einen ganz anderen ausdenken…. vielleicht einen aufgestickten, der wie eine krumme und schiefe Naht aussieht?
Wenn das Gespenst nicht für kleine Kinder gedacht ist, könnt Ihr statt der Filzaugen, die ich machte, auch wunderschön Knöpfe aufnähen! Ich finde das am allerschönsten – aber weil mein Gespenst auch babysafe sein soll, hat es keine Kleinteile an sich, die abgehen könnten.
Wenn Euer Gespenst ein Baby-Kuschelchen werden soll, solltet Ihr darauf auch unbedingt achten!

Ich liebe Bübchenkragen – und Goggurs Köpfchen bekommt dadurch eine besonders schöne runde Form.
Ebenfalls im Schnittmuster enthalten ist die Vorlage für eine Krawatte und einen Bart, die ich bei den nächsten Goggur-Variationen unbedingt noch ausprobieren möchte.
Was fällt Euch noch an witzigen oder/und gespenstischen Accessiores ein?

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4. Bevor Ihr die Details festnäht, legt sie erstmal auf Euer Gespenst, schiebt sie ein bisschen hin und her, damit später alles so aussieht, wie Ihr es Euch gewünscht habt.
Ich empfehle zunächst den Bübchenkragen mit einem Geradstich aufzunähen, dann könnt Ihr Euch für alles Weitere an ihm orientieren.
Alle Details werden mit einem einfachen Geradstich aufgenäht.
Mein Goggur bekam noch schwarze Pupillen, die ein bißchen ängstlich nach oben schauen (probiert einmal aus, wie sehr sich der Gesichtsausdruck ändert, je nachdem wo Ihr die Pupillen platziert!) und einen Knopf auf dem Bübchen-Kragen.
Auf die Augen stickte ich mit weißem Garn Glanzlichter und der Knopf wurde ebenfalls mit Stickgarn scheinbar durch Knopflöcher festgenäht.

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5. Jetzt legt Ihr die beiden Gespensterkörperhälften rechts auf rechts ganz exakt zusammen (also so, dass die Außenseiten nach innen schauen), pinnt sie aufeinanderfest und näht sie mit einem engen Geradstich aufeinander.
Unten am Gespenst (roter Pfeil) lasst Ihr eine Öffnung, durch das Ihr das Gespenst wendet und füllt.
Schneidet den Stoff ganz vorsichtig etwas unter und über dem Arm (schwarze Pfeile) ein, aber NICHT die Naht durchschneiden!
Dann krumpelt hier nach dem Wenden nichts.

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6. Der Moment, in dem man ein selbstgenähtes Stofftier- oder Puppenprojekt wendet, ist immer etwas ganz besonderes – denn jetzt werden aus ein paar Stoff-Teilen ein kleines Wesen mit Äuglein und Ärmchen.
Zum Wenden kann man sehr gut die dicke Seite eines Asia-Eßstäbchens zu Hilfe nehmen, einen speziellen Wendetrick habe ich im Blog schon mal beschrieben.

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7. Und schließlich muss das kleine Gespenst gefüllt werden. Hygienewatte ist dafür NICHT geeignet.
In fast jedem Bastelladen gibt es Puppenfüllwatte – und zur Not kann man auch ein Kopfkissen mit Polyesterfüllung schlachten und das Innere verwenden :-)
Beim Füllen beginnt Ihr unbedingt mit den Ärmchen, die Hände werden etwas fester gestopft (wieder ist ein Asia-Eßstäbchen mit der dicken Seite eine gute Hilfe), zu den Achselhöhlen lockerer werden, damit die Arme später beweglich sind.
Dann den Kopf schön stopfen, ruhig etwas fester, damit er rund wird – und schließlich das Bäuchlein füllen.

Zum Schluß wird das Gespenst mit dem so genannten Matratzen- bzw. Leiterstich verschlossen.

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Den kann ich Euch an dem verwendeten Stoff nicht gut zeigen, deshalb schaut bei meinem Wölkchen-Tutorial nach oder es gibt hier auch ein wirklich gutes Video von Gabriele von Conga-Bären dazu.

Ich wünsche Euch einen gespenstischen Spaß beim Nähen :-)

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RevoluzZzionäres Wochenende: Mach mit!

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ES IST AUSGELOST!
Die RevoluzZza-Fee loste das Rotkäppchen-Nähset aus (und es ist wirklich unglaublich, dass es sich um eine der revoluzZzionären Probenäherinnen handelt – aber die Fee ist wirklich 100%ig unbestechlich!): Dömösi Emese Uuund das Hilda Herbstlich-Nähset geht an: Katjas Trophe!!!

Heute und morgen habt Ihr die Chance, ein Nähset für Hilda Herbstlich und ein Rotkäppchen zu gewinnen – beide sind spezielle Stoffdrucke, die einfach ausgeschnitten und zusammengenäht werden müssen.
Ein Tutorial gibt’s natürlich auch dazu!
Es ist ganz leicht: Teilt diese Aktion auf Facebook, im Blog, auf Pinterest, Instagra, oder wo auch immer Ihr am aktivsten seid und hinterlasst den Link hier als Blog-Kommentar!

Nach der Auslosung könnt Ihr dann – falls Ihr nicht bereits gewonnen habt, eine geringe Anzahl der Nähsets:
– Herbstmädchen
– Rotkäppchen
– Tulpenmädchen
und Pilzmädchen im Shop erwerben!

Und: die vier neuen RevoluzZza-Illustrationen gibt es an diesem Wochenende für nur 5 Euro!

Ein wirklich revoluzZzionäres Herbstwochenende :-)

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