Ratzfatz-Pilzpfanne mit Trüffelöl zu Pasta (vegan)

Wenn man Kinder hat, rast die Zeit wie im Fluge dahin. Das ist kein Geheimnis.

Deshalb finde ich Momente zum Innehalten unheimlich wichtig und lege großen Wert auf die gemeinsamen Mahlzeiten, die dafür einfach ideal sind.
Sehr oft kochen wir zusammen – weil es einfach Spaß macht und Streitigkeiten, Alltagssorgen und ähnliche dunkle Wolken in den Hintergrund treten lässt.

Aber manchmal ist es auch einfach gut, wenn die Zubereitung ratzfatz-superschnell geht und man dann mehr Zeit zum Essen hat.

Diese Pilzpfanne ist wirklich in maximal 20 Minuten fertig.

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Das Wichtigste ist die Auswahl der Pilze. Wenn Ihr Euch für weisse Champignonss entscheidet – dann kommt die Fülle dieses Gerichtes leider nicht ganz zur Geltung.

Aber es gibt jetzt schon schöne Pilze auf dem Markt und im Laden. Und wer wie wir zu den begeisterten Pilzesammlern gehört, kann auch ganz wunderbar getrocknete Pilze vom vorherigen Herbst verwenden.

Meine Zutaten:

– ca. 200 g Kräuterseitlinge
– ca. 200 g  Steinchampignons
– ca. 25 g getrocknete Steinpilze
– 1 mittelgroße Zwiebel oder alternativ 1 – 2 Lauchzwiebeln
– 2 – 3 Teelöffel Trüffelöl von weißen Trüffeln
– etwas Rapsöl zum Anbraten
– Salz und Peffer

– Fettuccine oder eben die Pasta, die Ihr zu einer Nudelpfanne essen mögt

Kräuterseitlinge sind sehr schmackhafte Pilze, die man aktuell sowohl in Läden als auch auf Märkten bekommt. Pilz-Liebhaber streiten sich etwas darüber, ob man zu Kräuterseitlingen Zwiebel oder Lauchziebeln verwenden sollte – manche finden, dass Zwiebeln den feinen Geschmack der Pilze überdeckt. Entscheidet selbst!

Steinchampignons kann man übrigens auch selber ziehen, ich habe mir letztens ein Set bestellt.

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Getrocknete Pilze ca. 20 Minuten in warmem Wasser einweichen.
Einweichwasser auf keinen Fall wegschütten!
Wenn Ihr etwas mehr Flüssigkeit wollt, könnte Ihr damit die Pilze zum Schluß etwas ablöschen oder es ins Nudelwasser geben, damit die Nudeln etwas vom Pilzgeschmack annehmen.

Ganz wichtig: Frische Pilze nicht waschen, sonst saugen sie sich rasch mit Wasser voll und der Geschmack leidet sehr darunter.
Stattdessen verwendet man eine Gemüse- oder Pilz-Bürste und entfernt Erde und Verunreinigungen sorgfältig.
Bei den Champignons die trockenen Füßchen abschneiden. Die Kräuterseitlinge sind perfekt, da muss nichts entfernt oder abgeschnitten werden.

Die Pilze in Scheiben schneiden, die Ziebel/Lauchzwiebeln in Ringe.

Wenn Ihr getrocknete Fettuccine zur Pilzpfanne nehmt, wäre nun ein guter Zeitpunkt, sie ins kochende, gut gesalzene Nudelwasser zu werfen.
Wenn Ihr frische nehmt – ich habe ganz fantastische beim Pastawerk gekauft – dann habt ihr noch etwas Zeit, denn frische Nudeln kochen nur 3 – 4 Minuten maximal.

Das Rapsöl in der Pfanne gut erhitzen – dann die Zwiebeln und die Pilzmischung ins heisse Öl werfen und scharf anbraten. Auf keinen Fall zu diesem Zeitpunkt salzen, sonst ziehen die Pilze Wasser und dann werden sie nicht mehr gebraten – sondern im eigenen Saft gekocht.
Ich habe die Pilze ca. 8 Minuten gebraten und zum Schluß der Bratenzeit das feine Trüffel-Öl hinzugegeben, das den Pilzen den Super-Kick gibt.
Wenn Ihr noch kein Trüffel-Öl verwendet habt, probiert mit der Menge ein bisschen herum, bis Ihr die für Euch ideale Geschmacksmischung gefunden habt.

Ich schwenke die fertigen Nudeln dann in der Pilzpfanne, damit nichts von dem feinen Geschmack verloren geht – und fertig ist das Ratz-Fatz-Pasta-Pilz-Gericht!
Dazu noch einen Salat mit sehr leichtem Dressing (am besten nur Essig und Öl).
Dazu passt natürlich ein frischer Weißwein perfekt – aber bei uns gibt’s nur Wasser dazu :-)

Lasst es Euch schmecken!

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