RevoluzZzionär einfach kochen: Pi-Pa-Pesto
Wenn es ums Essen geht, heisst es bei uns: Simpel, schnell, frisch und lecker!
So viel wie möglich aus dem eigenen Garten, von der eigenen Fensterbank oder vom Markt. Und vegetarisch – wenn möglich vegan.
Basilikum kann man ganzjährig auf der eigenen Fensterbank ziehen (Zug und zuviel direkte Sonne vermeiden, das mag das Pflänzlein nicht) und ist gesund – voller Vitamine und Mineralien. Und es hilft sogar bei leichten Kopfschmerzen – einfach ein frisches Basilikumblatt kauen bis sich die ätherischen Öle freisetzen.
Bei uns gehört ist es regelmäßig auf dem Speiseplan.
Und je wärmer das Wetter wird, desto lieber essen wir Pasta mit selbstgemachten Pesto. Wir variieren unsere Pesto-Rezepte ständig.
Am liebsten mögen die Kinder dieses ganz simple Rezept.
Pi(stazien)-Pa(sta)-Pesto:
100 g Basilikum
50 g Pistazien
50 ml sehr gutes, kalt gepreßtes Olivenöl
1 Knoblauchzehe (gerne auch 2, aber das ist meiner Tochter zu scharf)
Salz nach Geschmack
Optional:
1 EL Kürbiskernöl oder Trüffelöl
50 g Parmesan mittlerer Reifung
Um lange Freude an den Basilikum-Pflanzen zu haben, gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte – die gibt’s hier nachzulesen.
Jede Menge weitere Infos rund ums Kraut findet man auch auf dieser Seite.
Basilikum-Blätter von den Pflanzen zupfen und den frischen Basilikum-Duft genießen.
Wir verwenden statt der üblichen Pinien-Kerne lieber Pistazien für unser Pesto: Man kann sehr gut ungeröstete Pistazien nehmen, wir nehmen allerdings meistens geröstete, weil der Geschmack intensiver ist. Auf keinen Fall sollten sie gesalzen sein.
Beinahe das Wichtigste an der Pesto-Zubereitung finde ich: Benutzt keinen Pürierstab oder Küchenmaschine, sondern mischt die Zutaten in einem Mörser. Durch das Zermalmen und Zerdrücken entfalten insbesondere die Basilikum-Blätter ihr volles Aroma und die ätherischen Öle werden frei gesetzt.
Die Zutaten nach und nach in den Mörser geben und alles gründlich vermischen und zerkleinern.
Wer das Pesto vegan möchte, lässt den Käse einfach weg. Wir kochen ja nicht grundsätzlich vegan – drum variieren wir hier.
Allerdings sollte man schon wirklich guten Parmesan verwenden – keinen Supermarkt-Parmesan, dem das Aroma fehlt. Stattdessen vom Markt oder Käsestand – und einmal durchkosten, welcher einem am Besten schmeckt.
Wir nehmen meistens einen Parmesan mittlerer Reifung, der nicht zu dominant im Geschmack ist.
Als kleines Extra fügen wir dem Pesto schließlich noch einen Eßlöffel voll Kürbiskernöl hinzu. Man kann auch sehr gut Trüffelöl nehmen, leider mögen meine Kinder das nicht so gerne.
Dazu möglichst hochwertige Nudeln – und der Genuß ist perfekt!
Wenn man die Nudeln nicht selber machen mag, dann kann ich die Pasta vom Nudelhaus und Nudel und co wärmstens empfehlen. Letztere findet man u.a. samstags auf dem Markt am Südstern in Berlin.
Selbstgemachtes Pesto hält im Kühlschrank übrigens gut und gerne 4 Wochen – wenn man reines Olivenöäl verwendet (Kürbiskern- und Trüffelöl sind weniger lang haltbar) und das Pesto mit einer Schicht Öl bedeckt.
hey, danke für das leckere pesto-rezept! wir ziehen dieses jahr ein paar basilikumexoten, darum je mehr basilikumrezepte, desto besser :)
eine anmerkung zu den den mengenangaben, du schreibst mg, aber ich glaube es sollte g heissen (ausser es handelt sich um mikromengen…) ;)
sonnige grüsse!
barbara
Liebe Barbara, da hast Du natürlich vollkommen Recht :-D
Danke für den Hinweis, keine Ahnung, wie ich darauf kam :-)
Ein super leckeres Pesto hast du da vorgestellt. Hab ich mir gleich angerührt und heute Abend mit mit Spaghetti genossen. Vielen Dank für den wunderbaren Tip.
Liebe Grüße Heike
Hm, das ist eine wunderbare Idee. Danke für die Idee mit den Pistazien. Wir nehmen immer nur Pinienkerne. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren!
Schöne Sachen machst Du übrigens und auf deinem Blog fühlt man sich gleich wohl. Ich komme ich öfter her.
Liebe Grüße,
Emilia
emiliaunddiedetektive.blogspot.de